In Spanien scheinen die Geldscheine mehr zum Koksen als zum Bezahlen genutzt zu werden. Wie eine wissenschaftliche Untersuchung der Universität Valencia belegt, die jetzt im Fachjournal "Trends in Analytical Chemistry" veröffentlicht wurde, finden sich auf spanischen Geldscheinen fünfmal mehr Kokain-Reste als auf Scheinen in Deutschland.
Die durchschnittliche Konzentration auf den spanischen Scheinen liege bei 155 Mikrogramm. Auf fast allen spanischen Banknoten seien Spuren gefunden worden. Allerdings liege das auch daran, dass die Rückstände von Geldschein zu Geldschein übertragen werden, so die Autoren der Studie. Spanien gilt als das wichtigste Transitland für Kokain.