Notwendiger Schutz für Freiberufliche? 

Versicherungsvertreter werben derzeit verstärkt für so genannte Dread-Disease-Policen besonders bei Ärzten und anderen Freiberuflern. Wie die "Ärzte Zeitung" in ihrer Onlineausgabe berichtet, leisten diese Versicherungen bei schweren Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkt und sollen eine Alternative zu einem Berufsunfähigkeitsschutz bieten.

Nun raten Verbraucherschützer zur Vorsicht. Die Versicherer werben damit, dass Versicherungsnehmer bei diagnostizierten schweren Erkrankungen (im Leistungskatalog finden sich 30-40 Krankheiten) die vereinbarte Summe - meist zwischen 100 000 und 200 000 Euro - als Einmalbetrag erhalte, schreibt die Zeitung. Ärzte und Freiberufler sollten sich damit eine Berufsunfähigkeitsversicherung sparen können, meint zum Beispiel Thomas Lerch vom Dread-Disease-Anbieter Canada Life.

Aber gerade das glaubt Bianca Boss vom Bund der Versicherten nicht: Geworben wird vor allem bei "populären Angstmachern wie Krebs oder Herzinfarkt". Allerdings spielten diese ihrer Ansicht nach bei Frühinvalidität kaum eine Rolle. Es sind vorrangig Erkrankungen der Wirbelsäule und psychische Probleme, die einen Verlust der Arbeitskraft nach sich ziehen. Diese Leiden werden aber von den Dread-Disease-Policen oft nicht abgedeckt, kritisiert Boss. Daher müssten die Versicherungsnehmer zusätzliche Leistungsbausteine kaufen, um diese Lücke zu füllen.

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