Unbenanntes Dokument

Sächsische Sparkassentochter verspekulierte sich 

Die sächsische Sparkassentochter "Sparkassen-Versicherung Sachsen Lebensversicherung AG" (SV) steht im Verdacht, etwa 43 Millionen Euro bei der inzwischen insolventen US-Bank "Lehman Brothers" angelegt und verloren zu haben. Das geht aus internen Papieren hervor, die "Bild Online" vorliegen.

Demnach hatte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Müller im Jahr 2005 über 65 Mio. Dollar (43 Mio. Euro) bei der amerikanischen Bank anlegen lassen. Erst am 27. Oktober 2009 meldete einer seiner Mitarbeiter von der Abteilung Kapitalanlagen dem New Yorker Insolvenzgericht fünf Tage vor Ablauf der Frist den Schaden von mehr als 65 Mio. US-Dollar, heißt es im Artikel.

Auszahlung von Lebensversicherungen derzeit ungewiss

Auf Anfrage von "Bild Online", wie es zu der risikoreichen Anlage kommen konnte, erklärte eine Sprecherin des Vorstandsvorsitzenden Müller: "Wer am Kapitalmarkt tätig ist, kann Gewinne erzielen, muss aber auch Verluste einkalkulieren. Die Kundenguthaben sind bei uns in keinster Weise gefährdet." Doch die 43 Mio. Euro sind nach Angaben der Zeitung weg. Ob und wann das Dresdner Institut je einen Cent davon wieder sieht, ist ungewiss.

Rechtsanwalt Michael Rützel von der Kanzlei "White & Case" in Frankfurt/Main, der die SV-Interessen in New York vertreten soll, erklärte in Hinblick auf die bei der Versicherung abgeschlossenen Lebensversicherungen der Kunden, dass es "im Augenblick keine gesicherte Erkenntnis gibt, wie viel Geld zur Auszahlung kommen wird. Das Verfahren kann sich viele Jahre hinziehen."

Baufinanzierung Vergleich
Finden Sie die besten
Bauzinsen und die
individuell passende
Finanzierung für
Ihren Wohntraum

Welches Girokonto ist das Beste?
Vergleichen, abschließen & sparen!
Jetzt mit 250€ Start-Bonus

Wer bei der Auswahl seiner Kreditkarte auf versteckte Gebühren und überflüssige Extraleistungen achtet, spart später viel Geld.
Welche Kreditkarte ist die Beste? Hier schnell & einfach vergleichen!