Immer mehr 65- bis 69-Jährige gehen einer Erwerbstätigkeit nach. Im Vergleich zu 2005 hat sich die Quote der "Generation 65-Plus" laut Statistischem Bundesamt mehr als verdoppelt.
2014 waren 14 Prozent der 65- bis 69-Jährigen angestellt, im Jahr 2005 lag der Anteil lediglich bei sechs Prozent. "Die Erwerbstätigenquote älterer Menschen hat sich in kurzer Zeit mehr als verdoppelt", sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Auch Universitäten. 42 Prozent der Gasthörer gehörten im Wintersemester 2014/2015 zur Generation 65-Plus.
Der Anteil der Menschen über 65 wird sich laut Roderich Egeler bis zum Jahr 2060 von 21 auf 33 Prozent erhöhen. Ende 2013 waren rund 17 Millionen über 65 Jahre.
Trotz der steigenden Aktivität im Alter hat die Bundesregierung mit ihrem Rentenpaket in eine andere Richtung gesteuert: Wer 45 Jahre Beiträge in die Rentenversicherung gezahlt hat, kann mit dem Ende des 63. Lebensjahres (Geburtsjahr 1952) ohne Abzüge in den Ruhestand gehen.
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