Kuriose Steuern - 8. Spatzensteuer 

Not macht erfinderisch. Das gilt in Zeiten leerer Kassen auch für Staaten und Kommunen, die mit kreativen Steuern ihren Haushalt aufbessern wollen.
Ob Spatzen, Toiletten oder Perücken - vor der Besteuerung ist fast nichts sicher. Mit welchen kuriosen Steuern einige Staaten ihr Geld verdien(t)en, erfahren Sie in unserer Bildergalerie

Spatzen oder Geld? Im 18. Jahrhundert sollte die Bevölkerung in Hohenheim vor gefräßigen Spatzen geschützt werden. Aus diesem Grund erhob der Herzog Karl Eugen von Württemberg eine sogenannte Spatzensteuer. Jede Person musste im Jahr mindestens zwölf lebende Spatzen abliefern und bekam sechs Kreuzer ausgezahlt. Wer diese Auflage nicht erfüllte, musste doppelt soviel zahlen, nämlich zwölf Kreuzer.