Fazit 

"Grüne Geldanlagen" unterscheiden sich grundsätzlich nicht von anderen Finanzprodukten. Auch die Anleger investieren primär, um Gewinne zu erwirtschaften. "Personen die in grüne Geldanlagen investieren, sind genauso renditeorientiert wie jeder andere Anleger auch. Sie sind jedoch aufgeklärter und wollen wissen, was mit ihrem Geld passiert", betont Jörg-Henning Frank, Vorstand der Umweltfinanz.

Im Hinblick auf die zukünftige globale Entwicklung erscheinen "grüne Geldanlagen" attraktiv, da sie frühzeitig auf scheinbar geeignete Technologien und Strategien setzen, die den steigenden Energiebedarf von Industrie und Wirtschaft im Einklang mit der Umwelt sicherstellen. Das verspricht Rendite und eine Investition entspricht daher einer wirtschaftlichen Anlagestrategie.

Darüber hinaus können (und wollen) Anleger mit dem Kauf von Öko-Investments auch deutlich machen, dass sie nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften befürworten und fördern wollen. In dieser Hinsicht sind "grüne Geldanlagen" mehr als nur ein Investment.

Neben ordentlichen Renditen, die "grüne Geldanlagen" versprechen, sollten sich Anleger vor der Investition dieselben Gedanken machen wie bei anderen Geldanlagen auch. Wichtig ist die Feststellung der finanziellen Möglichkeiten, dazu eine ausgewogene Aufteilung in verschiedene Anlageprodukte, um die Sicherheit der Kapitalanlage zu erhöhen. Wie in anderen Branchen auch gibt es hier ebenfalls zwielichtige Anbieter. Vorsicht ist immer geboten, wenn Geldanlagen am Telefon angeboten werden.

Auch Renditen über 10 Prozent selbst für kurzfristige Anlagen oder unklare und unpräzise Beschreibungen der Anlageprodukte sind Indizien für unseriöse Angebote. Ein gesundes Misstrauen und eine genaue Prüfung der Angebote ist auch bei grünen Geldanlagen angebracht.