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4,56 Billionen Geldvermögen in Deutschland 

Das Geldvermögen in Deutschland ist weiter gewachsen. Durchschnittlich 114 600 Euro Vermögen und 38.800 Euro Schulden entfielen rechnerisch Ende 2007 auf einen deutschen Haushalt. 75 800 Euro Nettogeldvermögen nannte ein Haushalt damit durchschnittlich sein Eigen. Diese Zahlen teilte die Deutsche Bundesbank als Teil ihrer gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung mit.

Ende 2007 hatten die privaten Haushalte in Deutschland Geldvermögen in Höhe von 4,56 Billionen Euro aufgebaut. Das sind 150 Milliarden Euro mehr als Anfang des vergangenen Jahres. Der Geldvermögensbestand der privaten Haushalte betrug damit Ende 2007 fast das Dreifache des verfügbaren Einkommens.

Gleichzeitig ist ihre Verschuldung 2007 weiter gesunken. Ende 2007 lag die Verschuldung bei 1,55 Billionen Euro und damit um knapp 20 Milliarden niedriger als Ende 2006.Das bedeutet, die Schuldenquote ging bis Ende vergangenen Jahres auf rund 100 Prozent des verfügbaren Einkommens zurück und lag damit um 13 Prozentpunkte unter ihrem Höchststand zu Anfang dieser Dekade.

Dabei schichteten die Verbraucher ihre Vermögensanlagen erheblich um – hin zu Bankeinlagen und weg von Wertpapierbeständen. Um 86 Milliarden Euro erhöhten sich die Bankeinlagen 2007. Das ist doppelt so stark wie 2006. Besonders kurzfristige Termingelder profitierten von diesem Trend. Dagegen verkauften die deutschen Privatanleger Aktien mit einem Nettowert von rund 16 Milliarden Euro und Rentenwerte in Höhe von etwa 40 Milliarden Euro. Investmentfondsanteile konnten letztes Jahr einen Boom verzeichnen. 25 Milliarden Euro legten deutsche Verbraucher vor allem in ausländischen Fonds an, während sie 2006 noch Fondsanteile in Höhe von netto 7 Milliarden Euro abgestoßen hatten.

Insgesamt haben die privaten Haushalte rund 160 Milliarden Euro für die Aufstockung des Geldvermögens und für Sachinvestitionen (vor allem für Wohneigentum) verwendet. Die Sparquote stieg 2007 deutlich von 10,5 Prozent auf 10,9 Prozent des verfügbaren Einkommens. Hierzu trugen nach Einschätzung der Bundesbank vor allem Vorzieheffekte wegen der Mehrwertsteuererhöhung und die Dämpfung, welche der private Konsum durch die Preissteigerungen bei Energie und Nahrungsmitteln gegen Ende 2007 erhielt.

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