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Deutsche Bank in Steueroasen vertreten 

Die Deutsche Bank ist offenbar stark in Steueroasen vertreten. Das ergaben Recherchen des globalisierungskritischen Netzwerk Attac. Aber auch die Postbank und die Commerzbank nutzen die Vorteile solcher Finanzplätze.

Attac zufolge hat die Deutsche Bank in Georgetown auf den Cayman-Inseln mehr Niederlassungen und Zweckgesellschaften als in Frankfurt am Main, dem Konzernsitz der Bank. Außerdem ist die Deutsche Bank an mehr Unternehmen im US-Bundesstaat Delaware beteiligt als an Unternehmen in deutschen Städten. Laut Attac sind die Steuern in Delaware sehr niedrig und viele Unternehmen unterliegen keinen Veröffentlichungspflichten.

Insgesamt unterhält die Deutsche Bank 51,35 Prozent ihrer Tochter- und Zweckgesellschaften und assoziierten Unternehmen in Steueroasen. Bei der Postbank, die vor kurzem von der Deutschen Bank übernommen wurde, liegt dieser Anteil bei 28,27 Prozent. Die Commerzbank folgt mit 23,43 Prozent auf den dritten Platz der Attac-Rangliste.

Jutta Sundermann vom Attac-Koordinierungskreis sagte dazu: "Es ist ein Riesenskandal: Mit hunderten von Niederlassungen in Schattenfinanzplätzen enthalten die Banken der Allgemeinheit Steuern in Milliardenhöhe vor - ganz so, als hätten sie nie von den staatlichen Bankenrettungen profitiert. Und die Politik lässt sie fast unbehelligt gewähren."

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