Die durchschnittliche Bonität der gewerblichen Mieter in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Zu diesem Ergebnis gelangt die IPD Investment Property Databank, Wiesbaden, nach Auswertung von Daten zu mehr als 5.200 gewerblichen Mietern.
Jeder zehnte Euro Miete ausfallgefährdet
Dennoch entfällt derzeit durchschnittlich ein Anteil von 10 Prozent der gesamten Vertragsmiete auf Mieter mit erhöhtem Ausfallrisiko. Insgesamt wiesen die Mieter zum Oktober 2010 einen durchschnittlichen Risikoscore von 71,4 im Vergleich zu 62,8 im Vergleichsmonat des Vorjahres auf. Der beste erreichbare Wert beträgt 100.
Postdienste und Telekommunikation sind die besten Mieter
Postdienste und Telekommunikationsunternehmen wiesen zum Oktober 2010 mit einem Score von 85,06 (Okt. 2009: 80,7) die höchste Mieterbonität auf, gefolgt von Bank und Finanzdienstleistern mit 84,1 (Okt. 2009: 75,4) und dem Versicherungsgewerbe mit 76,3 (Okt. 2009: 74,3).
Handel und Gastronomie sind Schlusslichter
Zur Kategorie mit der niedrigsten Bonität gehörten die Branchen Hotel und Gastronomie (43,8), Grundstücks- und Wohnungswesen (52,4) sowie Einzelhandel (54,1).
Foto: © André Bonn/FOTOLIA
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