Sicherheit beim Online-Banking: 10 Tipps 


Überweisungen, zu jeder Tages- und Nachtzeit: Online-Banking ist ja so bequem. Gerade deutsche Bankkunden gelten jedoch als sehr vorsichtig beim Online-Banking. Dabei bergen EC-Karte oder Kreditkarte auch ihre Risiken. Wie schnell fallen sie Taschendieben zum Opfer und wie leicht ist eine PIN am Geldautomaten ausgespäht. Wer einige Vorsichtsmaßnahmen beherzigt, der braucht sich beim Online-Banking nicht mehr Sorgen zu machen als beim Geldholen mit der EC-Karte. Die wichtigsten Schritte zum sicheren Online-Banking erläutert banktip.de:

1. PC sichern

Online-Banking sollte man nur auf einem sicheren PC nutzen. Betriebssystem und Internetbrowser (Internet Explorer, Firefox etc.) sollten stets aktuell sein. Aktivieren Sie in der Windoes-Systemsteuerung "Automatische Updates". Außerdem braucht Ihr PC ein wirksames Anti-Viren-Programm. Für den Privatgebrauch reicht manche kostenlose Antivirensoftware zwar aus. Besser sind jedoch kostenpflichtige Lösungen, die zusätzlich eine sogenannte Firewall besitzen und auch das E-Mailpostfach vor Viren schützen. Die Lizenzgebühren liegen bei jährlich 20 Euro. Dieser Betrag ist gut angelegt.

2. Nicht auf Phishing-Mails reagieren

Die alte Masche funktioniert immer noch: Da landet eine Mail offenbar von der Hausbank im Posteingang. Sie fordert den Nutzer auf, einen Link zu klicken und seine Benutzerdaten für das Online-Banking dort einzugeben. Ein für alle Mal: Ihre Bank oder Sparkasse wird niemals per E-Mail an Sie herantreten, mit dem Wunsch nach Ihren Benutzerdaten! Mails, die scheinbar von Banken kommen, gehören in den Müll!

3. Online-Banking nur auf dem eigenen Computer

Wenn Sie Ihren eigenen PC nun also abgesichert haben, dann sollten Sie auch nur diesen für das Online-Banking benutzen. Benutzen Sie nie einen fremden Computer für das Online-Banking. Wer weiß, wie gut der abgesichert ist? Nutzen Sie niemals Online-Banking auf einem Computer in einem Internetcafé!

4. Sichere Passwörter

Wählen sie ein sicheres Passwort und wechseln Sie dieses ab und zu. Auf keinen Fall sollten Sie ein Passwort über ein ganzes Jahr verwenden. Das Passwort fürs Online-Banking sollte mindestens monatlich, besser wöchentlich gewechselt werden. Sichere Passwörter bestehen aus Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen. Am sichersten sind vollkommen zufällige Buchstaben-, Zeichen- und Zahlenkombinationen. Doch auch das normale Wörter können durch kleine Tricks sicherer werden. Nehmen wir als Beispiel das Wort "Passwort": Schreiben Sie: "Pa??W0rt". Dabei ersetzt die Null das "o" und das Fragezeichen den Buchstaben "s". Das "W" am Anfang der zweiten Silbe wird groß geschrieben.

5. Bankdaten niemals speichern

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen kann sich ein PC Datenspione einfangen. Diese sogenannten Spyware-Programme können auf dem Computer gespeicherte Nutzerdaten für das Online-Banking auslesen. Deswegen sollten Nutzerdaten für das Online-Banking nie gespeichert werden - so bequem das auch ist. Außerdem gehört das Online-Bankingportal nicht in die Lesezeichen im Browser. Auch hier könnten Schadprogramme Veränderungen vornehmen und den Nutzer auf gefälschte Bankseiten umleiten. Die TAN-Liste sollte stets an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, wo sie vor neugierigen Blicken sicher ist.

6. Ist das die richtige Internetseite?

Entweder über Schadprogramme auf dem PC oder über geknackte Internetverbindungen könnten Sie auf ein falsches Online-Bankingportal umgeleitet werden. Deshalb identifizieren sich gerade Bankseiten oft durch Zertifikate. Einige Browser (z. B. Firefox, Internet Explorer 8, Safari und Opera) zeigen eine eindeutig identifizierte Seite mit dem sicheren EV-SSL-Zertifikat mit grünen Unterlegungen in der Adresszeile an. Fast alle modernen Browser warnen auch vor unsicheren Zertifikaten oder verdächtigen Umleitungen. Sollte es zu einer solchen Warnmeldung kommen, sollten Sie keine Transaktionen unternehmen. Informieren Sie sofort Ihre Bank und lassen zur Sicherheit Ihren Zugang zum Online-Banking sperren.

7. Online-Banking nur über verschlüsselte Verbindungen

Die Seite Ihrer Bank für das Online-Banking sollte mit "https://..." beginnen. Dies zeigt an, dass es sich um eine verschlüsselte Verbindung handelt. Geben Sie niemals Ihre Benutzerdaten für das Online-Banking über eine unverschlüsselte Verbindung ein! Sollten Sie plötzlich eine offene Verbindung bemerken, besteht die Gefahr, dass Sie unbemerkt auf eine Seite von Datendieben umgelenkt wurden. Informieren Sie sofort Ihre Bank und lassen zur Sicherheit Ihren Zugang zum Online-Banking sperren.

8. Nach dem Online-Banking: Cache löschen

Nach dem Online-Banking sollte vorsorglich der Cache gelöscht werden.  Beim Microsoft Internet Explorer erledigen Sie dies über "Extras => Internetoptionen => Browserverlauf => Löschen". Beim Firefox finden Sie den entsprechenden Eintrag eben falls unter "Extras".

9. Regelmäßig Kontoauszüge kontrollieren

Wer Online-Banking nutzt, sollte regelmäßig seine Kontoauszüge kontrollieren. Dabei sollten Sie auch auf kleinere Geldausgänge achten. Oft versuchen Datendiebe, ihre Opfer in vielen kleinen Beträgen langfristig zu bestehlen. Die einmalige große Abbuchung ist auffälliger.

10. Beim geringsten Verdacht: Online-Banking sperren

Beim geringsten Verdacht von Unregelmäßigkeiten sollten Sie keine weiteren Eingaben auf dem Online-Bankingportal der Bank vornehmen. Am sichersten ist: Sofort sperren. Alle Banken und Sparkassen bieten hierfür Notfalltelefonnummern an. Die Notfalltelefonnummer für die Bank sollte immer in Griffweite liegen oder als Klebenotiz am Bildschirmrand des Computers kleben. Auch wenn es dauern kann, bis die Bank das Online-Banking wieder freigibt, gilt beim Sperren: Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.

 

 

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