Quicken 2008 

Quicken 2008

Aus dem Hause Lexware, das mit diversen Finanz- und Steuerprogrammen im Produktportfolio genauso gut aufgestellt ist wie der Konkurrent Buhl Data, stammt das Programm Quicken. Während bei StarMoney der Zahlungsverkehr und bei "WISO Mein Geld" die Kontenverwaltung das herausragende Merkmal war, ist es bei Quicken das Berichtswesen. Auswertung wird hier groß geschrieben.

Überlange Installationszeit

Die Installation des Programms dauert im Gegensatz zur Konkurrenz unendlich lange. Zwischenzeitlich fragt man sich, ob sich der Rechner mittlerweile aufgehangen hat oder ob die Installation tatsächlich dermaßen viel Zeit in Anspruch nimmt. Von der langen Zeit abgesehen, läuft das Aufspielen des Programms problemlos.

Schon bei der Einrichtung des Programms wird deutlich, das Quicken das Programm für den Finanzpedanten ist. Ein wahlweise als Video- oder Textinterview geführte Anleitung fragt gezielt, was der Nutzer mit dem Programm machen möchte und fordert dann zur entsprechenden Dateneingabe auf. Das Anlegen von Konten ist einfach, da leicht verständlich erklärt und das Abrufen von Kontoinformationen (Kontoauszug, Buchungen etc.) funktionierte im Test sogar reibungsloser als bei den Konkurrenten.

Nachteil gegenüber StarMoney und WISO: Quicken kann keine Punktekonten verwalten. Die Benutzeroberfläche schlägt die von StarMoney jedoch um Längen und findet eher in WISO Mein Geld 2008 einen ebenbürtigen Gegenspieler. Allerdings ist die Bedienführung von WISO etwas intuitiver und lässt mehr Gestaltungsspielraum zu. Auch bei anderen Features scheint es so, als könne der Mitbewerber mehr. Aber hier trügt der Schein.

Nach dem Abruf der Kontoauszüge ordnet "WISO Mein Geld" einzelne Posten anhand des Verwendungszwecks automatisch bestimmten Kategorien zu. Dass Quicken das nicht automatisch macht, heißt nicht, dass Quicken das nicht kann. Das Lexware-Produkt hält sich nur vornehm zurück und überlässt dem User die Entscheidung, bei welchen Schlüsselwörtern die Buchung künftig in die eine oder andere Kategorie eingeordnet wird. Hierzu können eine Vielzahl von Regeln eingerichtet werden, die dann eine automatische Kategorisierung vornehmen.

Stark bei Auswertungen

Im Hinblick auf die Auswertung der Finanzbewegungen gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Einnahmen und Ausgaben lassen sich sowohl in einer Liste als auch per Balken- und Kreisdiagramm anschaulich auswerten. Budgets, sofern festgelegt, können ebenfalls einer eingehenden Analyse unterworfen werden. Die Listendarstellung bietet mehrere Sortiermöglichkeiten (nach Empfänger, Kategorie, Datum, Betrag etc.), jedoch fehlt die Möglichkeit zur Sortierung nach dem Verwendungszweck. Die eingangs erwähnte Kompetenz in Steuerfragen schlägt sich bei Quicken in den Funktionen "Meine Steuern" (Auswertung steuerrelevanter Buchungen) und der Vorbereitung der Steuererklärung nieder.

Schlussendlich bietet Lexware mit Quicken 2008 ein sehr gutes Programm für das Homebanking, das den Zahlungsverkehr solide organisiert und dafür hervorragende Auswertungsmöglichkeiten für den auf Kontrolle bedachten Nutzer parat hält. Diese erschließen sich aber nur dem Nutzer, der sich auch mit den Möglichkeiten des Programms eingehend beschäftigt. Und das empfiehlt sich auch in finanzieller Hinsicht. Bei Fragen zum Programm bleibt einem nämlich nur der teure Griff zum Telefon (1,24 Euro/Min.). Nach Unterstützung per Mail oder Fax sucht man bei Lexware vergeblich.

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