Was passiert mit dem Konto bei einem Umzug? 


Ein Umzug in eine andere Stadt ist immer mit großem Aufwand verbunden. Neben Kartons packen und schleppen, Verträge wechseln und Ummeldung, muss bei der Verlegung des Lebensmittelpunktes, oft auch die Hausbank gewechselt werden. Banktip erklärt was bei einem Konto­umzug zu beachten ist.


Bei Kreditinstituten, die zentral organisiert sind, muss der Verbraucher lediglich seine neue Adresse mitteilen. Banken, die überregional arbeiten, sind etwa die Deutsche Bank oder die Postbank. Der Kunde behält seine Kontonummer und seine Bankleitzahl. Die Konto­auszüge können ebenfalls an dem neuen Wohnort gedruckt werden. Ein- und Auszahlungen kann der Verbraucher auch durchführen.

Kunden von nicht zentral organisierten Kreditinstituten, wie etwa Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken, müssen einen kompletten Wechsel der Bank vornehmen. Auch wenn Verbraucher bei einem Kreditinstitut mit dem gleichen Namen das Konto weiterführen, bleibt zwar die Philosophie des Institutes gleich, jedoch nicht die Konditionen.

Beispiel: Eine Frau ist Kundin eines nicht zentral organisierten Kredit­institutes in Dresden. Sie verlegt ihren Lebensmittelpunkt nach Kiel. Dort kann sie zwar kostenlos Geld an den Automaten der entsprechenden Bank abheben, aber weder Geld einzahlen noch Kontoauszüge ziehen. Entscheidet sich die Kundin bei einem Kreditinstitut der gleichen Gruppe, allerdings in Kiel, zu bleiben, sollte sie ein neues Konto in Kiel eröffnen.

Checkliste:

1. Zunächst sollte man einen Termin bei dem neuen Kreditinstitut ver­abreden, um sich über den Kontoumzug zu informieren.

2. Dort teilt der Bankberater den Kunden mit, welche Vertragspartner über das alte Konto noch Geld ab- und zubuchen.

3. Der Kunde kann bereits vorab eine Liste mit allen Vertragspartnern erstellen. Diese ist auf der Homepage des jeweiligen Kreditinstitutes online verfügbar. Das neue Kreditinstitut informiert die Vertragspartner dann über die neue Kontonummer des Kunden. Der Verbraucher muss sich also um nichts mehr kümmern.

4. Es empfiehlt sich, dass alte Konto erst aufzulösen, wenn die EC-Karte des neuen Kontos da ist. So kommt der Kunde auch außerhalb der Öffnungszeiten der Bank weiterhin an sein Geld.

5. Auch die Auflösung des Kontos übernimmt die Bank. Sie bucht zudem das Geld von dem alten Girokonto auf das neue Girokonto um.

Wichtig:

1. Bei einem Kontowechsel sollten Verbraucher darauf achten, welche Gebühren das alte Kreditinstitut für die Auflösung des Kontos veranschlagt. Auch sollten sie überprüfen, ob die Kontoeröffnung bei dem neuen Kredit­institut kostenpflichtig ist.

2. Die Konditionen der Kreditinstitute sollten vorher verglichen werden. Auch wenn die Kreditinstitute mit gleichem Namen und der gleichen Philosophie arbeiten, sind die Konditionen nicht einheitlich.

3. Verbraucher sollten an alle Vertragspartner denken. Vor allem an diese, die nur jährlich abbuchen und nicht monatlich.

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