Die dreistesten Betrugsversuche 2011 

Betrüger versuchen oft mit allen möglichen Mitteln ihre Opfer hereinzulegen. Folgende Fälle erregten im Jahr 2011 durch ihre außergewöhnliche Vorgehensweise besondere Aufmerksamkeit.

Wunderheilerinnen in Wilhelmshaven

Zwei angebliche "Wunderheilerinnen" redeten einer älteren Frau ein, ihr Geld sei verhext. Sie erklärten sich jedoch dazu bereit, das Bargeld von dem Fluch zu reinigen. Anschließend flüchteten sie mit insgesamt etwa 10.000 Euro. Dies berichtete die Zeitung "Ostfriesische Nachrichten".

Betrüger als Bankmitarbeiter

Ein Mann meldete sich telefonisch bei einer Seniorin und gab sich als Mitarbeiter ihrer Bank aus. Er teilte ihr mit, dass auf ihrem Konto kein Geld mehr sei. Deshalb solle ein Mitarbeiter die EC-Karte und die dazugehörige PIN persönlich abholen. Kurz darauf erschien der "Kollege" und nahm die Karte in Empfang. Dies berichtete die Polizei in Mecklenburg Vorpommern.

Bronze gegen Geld eingetauscht

In einer Wiener Bank wollte ein Unbekannter seine Goldbarren gegen Bargeld eintauschen. Allerdings handelte es sich bei dem vermeintlichen Gold um mit Blattgold überzogene Bronzebarren. Dem Mitarbeiter fiel dieser Betrug nicht auf. Er händigte dem Unbekannten 170.000 Euro aus. Dies berichtete der "Berliner Kurier".

Falscher Enkel fordert Geld

Eine Frau meldete sich telefonisch bei einer Seniorin. Sie gab sich als Verwandte aus und forderte 10.000 Euro. Als die Seniorin zur Bank ging um das Geld abzuheben, wurde ein Bankmitarbeiter misstrauisch. Er zahlte das Geld nicht aus und informierte die Polizei. Eine Geldübergabe konnte so vereitelt werden. Dies berichtete die Polizeidirektion Dresden.