NFC-Karte als Datenschleuder? 

Die Sparkassen wollen die Girocard mit der Funktechnik Near Field Communication (NFC) verstärkt an ihre Kunden ausgeben. Wie "Spiegel Online" berichtet, gibt es bei dem Projekt einer Sicherheitsfirma zufolge Möglichkeiten zur Überwachung.

Mit den NFC-Karten können Kunden bezahlen, ohne ihre Karte aus der Hand zu geben. Dazu halten sie die Karte einfach an ein Bezahlterminal. Zurzeit laufen überall auf der Welt unterschiedliche Projekte, durch die Kreditinstitute die Technik ausprobieren. Auch die deutschen Sparkassen gehören dazu.

Der Chef der Hannoveraner Sicherheitsfirma Praemandatum, Peter Leppelt, zeigte "Spiegel Online" welches Risiko er bei den Sparkassen-Karten sieht: Die Karte sendet eine eindeutige Kennung aus. Diese sei von jedem auslesbar. Zwar müsse die Karte dazu mindestens einen Handbreit von dem Lesegerät sein, dies sei jedoch mit einer leistungsstarken Antenne umgehbar. Händler könnten so die Kennung der Karte auslesen, wenn der Kunde durch die Eingangstür kommt.

Die Deutschen Kreditwirtschaft sieht „Spiegel Online“ zufolge in der Kennung kein Problem: "Der Datenschutz ist gewährleistet, da es keine Möglichkeit gibt, von der EF-ID auf den Karteninhaber zu schließen." Mehr als die Kennung sende die Karte nicht aus.

Leppelt widerspricht dieser Einschätzung: "Es reicht schon aus, wenn jemand noch eine personalisierte Kundenkarte mit Funkchip dabei hat oder anders identifiziert werden kann." Wer seine NFC-Karten in eine Hülle aus Aluminium steckt, kann dem Auslesen der Karte zuvorkommen.

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