Schutz vor Phishing-Mail 

Beim Phishing wollen Betrüger an E-Mails kommen, um Daten und Identitäten zu stehlen. Woran erkennen Sie schädliche Mails und wie verhalten Sie sich?

Seien Sie vorsichtig bei Versprechungen: Freuen Sie sich nicht zu früh, wenn zum Beispiel die "Bundeszentrale für Steuern" eine Steuer-Rückerstattung verspricht. Antworten Sie nicht auf die Nachricht und geben Sie keine Daten oder Passwörter heraus. Früher waren Phishing-Mails oft grammatikalisch falsch und voller Rechtschreibfehler - das ist heute nicht mehr unbedingt so. Misstrauisch müssen Sie sein, wenn nicht Ihre Hausbank oder eine der gewohnten Behörden schreibt.

Wenn Sie doch versehentlich Ihre Daten herausgegeben haben, müssen Sie schnell handeln. Sperren Sie Ihr Konto, falls Sie auf einer gefälschten Bank-Seite Daten eingegeben haben. Zusätzlich sollten Sie Ihre PIN ändern.

Stellen Sie trotzdem einen unbefugten Zugang auf Ihrem Konto fest, dann erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei. Das Benutzen von gestohlenen Zugangsdaten ist als Computerbetrug strafbar. Dem Täter droht eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Wenn Sie Ihre "Phishing-Mail" zur Verfügung stellen, helfen Sie der Polizei und Ihrer Bank. Mithilfe der "Phishing-Mail" können die Verbraucherzentralen auch andere User warnen.

Tipps zum Schutz vor Phishing

- Antiviren-Software immer aktuell halten.

- Kopieren Sie die Internetadresse ihrer Hausbank nicht aus einem Link; stattdessen immer selbst eintippen.

- Achten Sie beim Eingeben ihrer Daten, ob es eine verschlüsselte Seite ist. Das erkennen Sie, wenn hinter "http" ein "s" steht und das Symbol eines Vorhängeschloss erscheint.

- Überprüfen Sie das Sicherheitszertifikat, indem Sie auf das Schlosssymbol doppelt klicken. Im geöffneten Fenster können Sie prüfen, ob das Sicherheitszertifikat der Domain entspricht.

- Ist die Mail von einer bekannten Adresse auffällig, dann öffnen Sie diese nicht und fragen Sie lieber erst telefonisch nach.

- Geben Sie niemals Passwörter, PIN oder TAN heraus. Banken und seriöse Unternehmen fordern Sie nie per Mail oder am Telefon dazu auf.

- Überprüfen Sie Ihr Konto regelmäßig.

- Wenn Ihr Finanzinstitut den Sperr-Notruf (116 116) besitzt, können Sie schnell und kostenlos ihre Kreditkarten oder den Onlinebanking-Account sperren lassen.

Foto: © Marco Schlueter/pixelio  

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