US-Konzerne müssen Gehaltsunterschiede offenlegen 

Ab 2017 sollen Konzernchefs in den USA die Gehaltsunterschiede zu ihren Mitarbeitern veröffentlichen. Gegen die Entscheidung gibt es insbesondere unter den Republikanern und Lobbygruppen Widerstand.

Nach einem Beschluss der US-Börsenaufsicht SEC sollen Konzernchefs ab 2017 offenlegen, um wie viel sie mehr als ihre Angestellten verdienen. Die Entscheidung der Behörde fiel dabei mit einer Stimmernverteilung von 3 gegen 2. In den börsenotierten Unternehmen soll demnach der Mittelwert der Angestelltenlöhne mit dem Gehalt des Chefs in der sogenannten Pay Ratio verglichen werden.

Grund für die Gesetzesinitiative aus dem Jahr 2010 war die wachsende Ungleichheit zwischen den Gehältern. Laut einer Studie von 2013 bekommen die Konzernchefs 296 mal so viel wie der Durchschnittsangestellte. Zum Vergleich: Wie das Washingtoner Economic Policy Institute ermittelte, hatten die Chefs im Jahr 1960 nur das 20-Fache verdient.

Gegen die Entscheidung der Börsenaufsicht werden indes heftige Widerstände erwartet. Insbesondere die Republikaner und Lobbygruppen wollen gegen die geplanten Änderungen klagen.

Foto: © Bernd Kasper  / pixelio.de

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