Finanzierung des neuen Autos - Welche ist die richtige? 

Autofinanzierung: Welche ist für Sie die richtige? 

Will man sich ein neues Auto zulegen, so ist das meistens mit einer größeren Geldausgabe verbunden. Viele Verbraucher überlegen sich daher, ihren Neuwagen zu finanzieren. Die Autobanken locken mit niedrigen Zinsen, manchmal sogar mit 0,0 Prozent. Dabei sollte man allerdings bedenken, dass diese Konditionen oft nur für bestimmte Modelle gelten. Häufig sind die günstigen Zinsen auch an eine kurze Laufzeit gebunden, was dann hohe monatliche Raten bedeutet. Dazu muss man noch - je nach Bonität - mit einer Anzahlung rechnen, die schon mal 20 Prozent des Kaufpreises betragen kann.

Von der Barzahlung einmal abgesehen gibt es im Prinzip drei Finanzierungsmöglichkeiten: Finanzierung über die Hersteller- oder freie Autobank, ein Kredit bei der Hausbank oder Leasing. Damit Sie die für Sie richtige Finanzierung finden, hat Banktip nachfolgend die einzelnen Zahlungsmöglichkeiten unter die Lupe genommen.

Kaufen oder Leasing?

Grundsätzlich sollte man sich erst einmal darüber klar werden, ob man das Auto lieber kaufen oder nur leasen möchte. Beim Leasing schließt man eine Art Mietvertrag über eine bestimmte Zeit ab und ist dann verpflichtet, das Auto am Ende der Laufzeit zurückzugeben. Die Zahlung erfolgt in monatlichen Raten. Man erwirbt also hier nur das Nutzungsrecht über das Auto und nicht das Auto selbst. Will man das Fahrzeug nach Ablauf des Vertrages kaufen, geht dies nur mit Einverständnis des Händlers. Als Leasingnehmer hat man keinen Anspruch auf einen Erwerb, dennoch sind natürlich immer Absprachen mit dem Händler möglich.

Ein Vorteil des Leasing ist, dass kein Marktrisiko besteht. Der Leasingnehmer hat kein Problem mit dem Wertverlust des Autos. Er kommt nur für Verschleiß und eventuelle Beschädigungen auf. Allerdings ist es schwer, vorzeitig aus einem Leasingvertrag auszusteigen, denn dazu muss man immer das Einverständnis des Leasinggebers besitzen. Da die monatlichen Raten nur für Gewerbetreibende oder Freiberufler als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar sind, ist diese Art der Finanzierung eher für Geschäftsleute geeignet als für Privatpersonen.

Finanzierter Kauf

Der wesentliche Unterschied zwischen einer Finanzierung und dem Leasing ist, dass der Käufer bei der Finanzierung das Auto kauft und Eigentümer wird. Allerdings behält natürlich die Bank zur Sicherheit das Eigentum am Fahrzeug bis zur vollständigen Bezahlung des Kreditbetrages. Das heißt im Klartext, dass die Bank, wie auch beim Leasing, das Recht hat, zu mahnen oder den Vertrag zu kündigen und damit das Auto anderweitig zu veräußern, falls der Kunde nicht zahlt. Typischerweise behält die Bank dafür den Fahrzeugbrief.

Drei Möglichkeiten der Abzahlung

Bei einer Finanzierung hat der Käufer meist die Wahl zwischen den drei Finanzierungsarten regelmäßiger Finanzierungsplan, Ballonfinanzierung und Drei-Wege-Finanzierung (auch Auswahl- oder Variofinanzierung genannt).

Bei einem regelmäßigen Finanzierungsplan wird das Auto in gleichgroßen Monatsraten abgezahlt. Vorher wird die Laufzeit festgelegt. Typisch sind 36 Monate, aber von 12 bis 84 und manchmal auch mehr Monaten ist alles möglich.

Auch bei der Ballonfinanzierung werden monatlich gleichgroße Raten gezahlt. Diese sind aber zumeist niedrig, da am Ende der Laufzeit eine größere Schlussrate zu zahlen ist, deren Höhe bereits bei Vertragsabschluss festgelegt wurde.

Die Drei-Wege-Finanzierung funktioniert wie der Ballonkredit, nur das einem am Ende drei Möglichkeiten offen stehen. Die erste Möglichkeit ist die Zahlung der Schlussrate, mit der man dann Eigentümer des Autos wird. Als zweite Möglichkeit kann eine Anschlussfinanzierung gewählt werden. Dabei wird die Schlussrate mit einem weiteren Kredit finanziert und in kleineren Raten zurückgezahlt. Die Konditionen einer Anschlussfinanzierung sind aber in der Regel schlechter, sprich teurer. Die dritte Möglichkeit ist der Ausstieg aus dem Vertrag. Das Auto wird an den Händler zurückgegeben und dieser löst dann die Finanzierung mit dem vorher vertraglich vereinbarten Rückkaufpreis auf.

Zusätzlich kann noch eine Restschuldversicherung abgeschlossen werden, die den Kunden vor plötzlichen Risiken schützen sollen. Diese Versicherung zahlt bei Krankheit (bei Arbeitsunfähigkeit nach einer Frist von 30 Tagen) die fälligen Raten bis zur vollständigen Genesung. Bei Eintreten des Todesfalls werden alle ausstehenden Raten übernommen und bezahlt. Eine Restschuldversicherung kann gleich beim Kauf abgeschlossen werden, ist aber auch noch später buchbar. Wer möchte, kann außerdem noch separat eine Arbeitslosigkeitsversicherung abschließen, die dann die Raten bei unverschuldetem Verlust des Jobs übernimmt. Solche Versicherungen sind aber nur dann sinnvoll, wenn man den Autokauf über einen sehr langen Zeitraum finanziert oder aber bei der Finanzierung sehr knapp kalkuliert hat.

 

  

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