Kredit ist nicht gleich Kredit 

in Kredit ist – kurz zusammengefasst – geliehenes Geld. Doch zwischen den Kreditformen gibt es große Unterschiede. Banktip fasst die Wichtigsten kurz zusammen.

Bonitätsabhängig oder ohne Schufa, geplant oder ohne Antrag. Es gibt so viele Unterschiede zwischen Krediten wie es Gründe für die Aufnahme eines Kredites gibt. Banktip stellt drei der Kreditarten kurz vor und erklärt die wichtigsten Begriffe.

Dispokredit


Der Dispokredit ist vermutlich der alltäglichste unter den Krediten. Hier erlaubt die Bank die Überziehung des Girokontos. Diese Überziehung ist eingeräumt und unbefristet. Doch die Höhe ist begrenzt. Diese Begrenzung ist von den Geldeingängen auf dem Konto abhängig.

Der Dispokredit ist jederzeit nutzbar. Bei der Tilgung muss der Kunde keinen Plan einhalten und kann den gesamten Kredit jederzeit abbezahlen. Doch die Verzinsung des Kredits ist hoch. Es ist also eine schlechte Idee, den Dispokredit über einen längeren Zeitraum zu nutzen, obwohl die Zinsen nur für den wirklich genutzten Betrag gelten. Wenn der Kunden sein Konto noch über den Dispokredit hinaus überzieht, so fallen in den meisten Fällen bei der sogenannten geduldeten Überziehung weitere Zinsen an. Banktip erklärt den Dispokredit und die geduldete Überziehung im Detail im Ratgeber "Dispo und Überziehung".

Rahmenkredit


Dem Dispokredit ähnlich ist der Rahmenkredit, auch Abrufkredit genannt. Im Gegensatz zum Dispokredit ist er nicht abhängig von einem bestimmten Girokonto und kann auch außerhalb der Hausbank aufgenommen werden.

Kunden müssen den Rahmenkredit beantragen. Stimmt die Bank zu, so wird das Geld dem Kunden zur Verfügung gestellt. Nutzen kann er das Geld flexibel und in Teilen. Nur auf die genutzten Summen entfallen Zinsen. Der Zinssatz ist in den meisten Fällen variabel, er kann sich täglich ändern.

Einen Rückzahlungsplan gibt es nur bedingt. Denn viele Banken verlangen zum Beispiel nur eine Mindestrückzahlung oder die monatliche Rückzahlung der Zinsen. Es ergibt sich also dieselbe Gefahr wie beim Dispokredit: Ohne Rückzahldiziplin droht die Schuldenfalle. Allerdings kann man beim Rahmenkredit in den meisten Fällen den gesamten Betrag auf einen Schlag zurückzahlen und sich so sofort von der Schuldenlast befreien.

Ratenkredit


Der Ratenkredit kann beim Kreditinstitut der Wahl beantragt werden. Im Gegensatz zu Dispo- und Rahmenkredit gibt es beim Ratenkredit feste Zinssätze und einen Rückzahlplan.

Verbraucher wählen Kredithöhe und – laufzeit aus. Abhängig davon gestaltet sich die Verzinsung des Kredites. Der Zinssatz gilt für den gesamten Kredit, da das Kreditinstitut den gesamten Betrag auszahlt. Der Verbraucher zahlt den Kredit und die darauf anfallenden Zinsen im Gegenzug in monatlichen Raten über die gewählte Laufzeit zurück.

Es ist möglich, den Kredit auf einmal zurückzuzahlen, ihn also vorzeitig abzulösen. Doch dies kann Kosten wie Vorfälligkeitsentschädigungen oder Bearbeitungsgebühren zur Folge haben. Verbraucher sollten in diesem Fall die Kosten für die Auflösung mit der restlichen Kreditlast vergleichen.

Bonität und Zinsen

Kredite können bonitätsabhängig oder – unabhängig sein. Das heißt, die Kreditwürdigkeit eines Schuldners spielt bei der Verzinsung des Kredits eine oder keine Rolle. Wenn die Kreditwürdigkeit gut ist, kann dies bei bonitätsabhängigen Krediten zu niedrigen Zinsen führen. Bei schlechter ist der Zinssatz dann jedoch höher. Außerdem ist es für Verbraucher schwierig, das Angebot mit anderen zu vergleichen. Schließlich ist nicht erkennbar, wie hoch die Zinsen eigentlich ausfallen werden.

Um einen bonitätsabhängige Zinssätze richtig einzuschätzen, sollten sich Verbraucher den 2/3 Zinssatz ansehen. Über diesen sollen die Kreditinstitute angeben, wie hoch der Zinssatz für zwei Drittel der Kunden ausfällt. Auch das Rechenbeispiel kann hilfreich sein. Allerdings sagt der 2/3 Zinssatz nichts darüber aus, wie hoch der Zinssatz für einen spezifischen Kunden ausfällt.

Bei bonitätsunabhängigen Krediten spielt die Kreditwürdigkeit der Kunden bei der Höhe der Kreditverzinsung keine Rolle. Alle Kunden erhalten denselben Zinssatz. Diese Angebote lassen sich leichter miteinander vergleichen. Jedoch heißt ein bonitätsunabhängiger Zinssatz nicht, dass auch die Vergabe des Kredits unabhängig von der Kreditwürdigkeit des Kunden ist.

Die Kreditinstitute sichern sich meist über die Schufa über das Zahlungsverhalten und die Kreditwürdigkeit der Kunden ab. Ergibt sich hier ein höheres Risiko für einen Zahlungsausfall, so fällt der Zinssatz beim bonitätsabhängigen Kredit höher aus. Natürlich ist es auch möglich, dass das Unternehmen bei einem zu hohen Risiko die Kreditvergabe verweigert.

Teilweise werben Unternehmen mit Krediten ohne Schufa. Doch die Kreditinstitute gleichen das erhöhte Ausfallrisiko mit höheren Kreditkosten für den Verbraucher aus. Für einen Verbraucher kann dies noch schneller in die Schuldenspirale führen.

Bei der Verzinsung unterscheiden die Kreditinstitute zwischen Nominalzinssatz und effektivem Jahreszins. Der Nominalzinssatz gibt an, wie der Kredit verzinst wird. Interessanter ist jedoch der effektive Jahreszins. Denn er gibt die Kosten des Kredites an. Diese ergeben sich nicht nur aus der Verzinsung, sondern auch aus Bearbeitungsgebühren und anderen Kosten. Der effektive Jahreszins sagt den Kunden also, wie hoch die jährliche Belastung durch den Kredit ausfällt. Er gilt prozentual für die Gesamtsumme des Kredits.

Egal auf welche Art des Kredits Verbraucher setzen, einen Punkt sollten sie immer beachten: Ein Kredit ist eine finanzielle Belastung, die zur Überschuldung führen kann. Deshalb sollte eine Kreditaufnahme überlegt und die Rückzahlung finanziell möglich sein.

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