Heizkosten sparen mit Tricks 

Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, drehen Verbraucher kräftig am Heizkörper. Es soll möglichst schnell warm werden und auch bleiben, so der Gedanke dahinter. Falsch, sagen die Verbraucher-Experten und raten nicht voll aufzudrehen.

 "Entgegen der landläufigen Meinung wird es nicht schneller warm, wenn der Heizkörper voll aufgedreht wird", betont Energieberaterin Birgit Holfert vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) in Berlin. "Das Thermostatventil deshalb lieber genau auf die gewünschte Temperatur einstellen, dann wird der Raum nicht überheizt."

Aber was ist die richtige Raumtemperatur? Das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau rät im Wohnbereich zu Temperaturen zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Die UBA-Experten: "Schon wenige Grad können im Energieverbrauch einen großen Unterschied machen". In der Küche reichten rund 18 Grad aus, da beim Kochen ebenfalls Energie abgegeben werde.

Im Schlafzimmer jedoch sollte es im Winter nicht kälter als 17 Grad werden, um nicht in die Schimmel-Falle zu tappen. Dazu gehöre auch, dass die Heizkörper frei zugänglich und nicht mit Möbeln oder Vorhängen verdeckt seien. "Lüften ist wichtig, um Schimmelbefall in den Wohnräumen zu verhindern. Dabei gilt: Stoßlüften ist die beste Methode, gekippte Fenster sind jedoch besser, als gar nicht zu lüften", so Energie-Expertin Holfert. Eine Senkung der Temperatur von 24°C auf 20°C spare immerhin rund ein Fünftel der Heizkosten.

Wer nicht jeden Tag am Heizkörper rumdrehen mag, greift zu Zeitschaltern an der Heizungsanlage oder zu programmierbaren Thermostatventilen. Ratsam ist auch das Überprüfen der vorhandenen Heizungen. Im Oktober starteten die Verbraucherzentralen einen "Heiz-Check". Mit 1,5 Millionen Euro bis 2016 gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Staatssekretär Rainer Baake: "Eine funktionsfähige Heizung ist nicht auch automatisch eine sparsame Heizung. Entscheidend ist die Effizienz, mit der die Wärme erzeugt und im Gebäude verteilt wird. Der neue Heiz-Check verschafft Verbraucherinnen und Verbrauchern Klarheit darüber, was ihr Heizsystem tatsächlich leistet und welche Einsparmöglichkeiten es gibt. So kann jeder einen wichtigen Schritt zur eigenen Energiewende gehen."

Der Heiz-Check selbst kostet 30 Euro, für einkommensschwache Haushalte ist er kostenlos. Termine dafür können unter der kostenlosen Nummer 0800 – 809 802 400 gebucht werden. Die Bilanz nach einem Monat: "Der Heiz-Check wird gut angenommen", so der Bundesverband der Verbraucherzentralen.

Foto: © Banktip

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