Bis 2009 wird sich bei den ausgezahlten Renten die Ost-West-Schere weiter zugunsten der Rentner in den neuen Bundesländern öffnen. Dies berichtet der stern unter Berufung auf den neuen Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung, der am 8. März im Kabinett beschlossen wurde. Bereits seit 1995 werden mehr Beträge an Ruheständler in den neuen Ländern ausgezahlt. Im Jahr 2009 werden die durchschnittlich gezahlten Männerrenten im Osten um 5,7 Prozent höher sein, die der Frauen sogar um 29,4 Prozent.
Zur Zeit bekommen Männer in den neuen Ländern durchschnittlich 1003,86 Euro im Monat und damit 51,28 Euro mehr als Männer im alten Bundesgebiet. Laut Rentenversicherungsbericht werden die Renten für Ost-Männer bis 2009 um 10,32 Euro steigen, im Westen dagegen nur um 6,84 Euro. Bei den Frauen fällt der Unterschied noch größer aus: Ost-Renterinnen erhalten zurzeit im Schnitt monatlich 831,79 Euro. Das sind 187,19 Euro mehr als West-Ruheständlerinnen. Bis 2009 soll sich der Betrag im Osten um 8,04 Euro erhöhen, im Westen nur um 4,54 Euro. Hauptgrund für die höhere Bewertung der ehemaligen DDR-Bürger bei der Rentenberechnung sind die deutlich längeren Versicherungszeiten.
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