Hartz IV: Mehr Freibetrag für Freiwilligendienst 

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) soll für Hartz-IV-Empfänger attraktiver werden. Der Freibetrag soll deshalb auf 175 Euro steigen, fordern die CDU-Abgeordneten Carsten Linnemann und Peter Tauber auf ihren Webseiten.

Bisher dürfen Hartz-IV- Empfänger von den üblichen 330 Euro Taschengeld im Monat nur 60 Euro behalten. Mit einer Erhöhung auf 175 Euro würde der Freibetrag dem von Ehrenämtern entsprechen. Die Abgeordneten sehen darin gerade eine Chance für ältere Arbeitslose, denn der BFD kann von Menschen jeden Alters abgeleistet werden. Eine entsprechende Initiative soll nach der parlamentarischen Sommerpause im Bundestag ergriffen werden. 

Freiwilligendienst ersetzt Zivildienst

Mir der Abschaffung des Zivildienstes bleiben Tausende Stellen im sozialen und kulturellen Bereich unbesetzt. Der BFD soll diese Lücke füllen und außerdem soziales Engagement fördern. Die Dienstzeit beträgt in der Regel ein Jahr und kann alle fünf Jahre wiederholt werden. Einsatzstellen befinden sich im Pflegebereich, Umwelt- und Denkmalschutz, im kulturellen Bereich, im Sport sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.