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Tagesgeld - Geldanlage mit günstigen Zinsen 

Ein Tagesgeldkonto ist eine Anlageform, die bei guter Verzinsung eine sehr flexible Alternative zu altbekannten Anlagen darstellt. Die Verzinsung bei Tagesgeldkonten ist in jedem Fall höher als bei Girokonten. Ein Tagesgeldkonto bietet im Vergleich mit Girokonten und auch anderen, höher verzinsten Anlagen zahlreiche Vorteile.
In dem folgenden Ratgeber möchten wir Sie über Tagesgeld informieren und Ihnen diese Geldanlage näher vorstellen.

Ihr Geld zu besten Konditionen anlegen

Das Tagesgeldkonto ist meistens gebührenfrei. Das Geld wird über einen unbestimmten Zeitraum, mindestens jedoch 30 Tage, angelegt. Sie können täglich darauf zurückgreifen. Die Zinsverrechnung ist bei den meisten Banken unterschiedlich geregelt. Die Zinsen werden entweder monatlich, vierteljährig oder jährlich gut geschrieben.

Da die eigene Hausbank nicht immer den bestmöglichsten Tarif anbietet, lohnt es sich, bei anderen Kreditinstituten, wie beispielsweise Direktbanken, nachzuschauen. Nicht selten bieten Online-Banken höhere Zinssätze als Filialbanken an. Falls Sie sich jedoch für ein Konto Ihrer Hausbank entschieden haben, reicht oft ein Telefonat mit Ihrem Kundenberater, der problemlos Ihr neues Tagesgeldkonto eröffnet.

Auch die Einrichtung eines neuen Tagesgeldkontos bei einer anderen Bank ist in der Regel ein unkompliziertes Unterfangen. Sie benötigen lediglich Ihren Personalausweis zur Identifikation. Am besten Sie benutzen unseren Tagesgeld-Rechner und überprüfen, welche Bank aktuell die günstigsten Zinssätze anbietet. 

Zinsschwankungen und Einlagensicherheit

Der Zinssatz für Tagesgeldkonten ist, wie bei jeder Geldanlage, den Zinsschwankungen an den Finanzmärkten unterworfen. Die Verzinsung ist auf alle Fälle höher als bei jedem Girokonto. Ein Tagesgeldkonto sollte mindestens mit 1,5 Prozent verzinst werden. Die besten Angebote bewegen sich derzeit zwischen 2,5 und 3,0 Prozent. Einige Banken offerieren ihren Kunden eine Zinsgarantie, die für bestimmte Zeiträume gültig ist. Vielfach werden solche Angebote für die Werbung von Neukunden eingesetzt.

Es lohnt sich in jedem Fall, über die Anschaffung eines Tagesgeldkontos nachzudenken, da diese Form der Geldanlage als besonders risikolos zu betrachten ist. Ebenso sind Ihre Sparanlagen bei den meisten Banken gegen Konkurs abgesichert. Nach einer Richtlinie der EU sind alle Banken, die ihren Sitz innerhalb der Europäischen Union haben, dazu verpflichtet, die Einlagen ihrer Kunden zu sichern.

Banken mit Sitz in Deutschland schützen die Einlagen in unterschiedlicher Höhe, wobei eine Sicherung bis zu 100 Prozent der Geldanlage möglich ist. Detaillierte Informationen über die Einlagensicherheit der Banken, können Sie in unserer Rubrik "Geldanlage" unter "Tarife & Anbieter" einsehen. Hier sind die unterschiedlichen Institute mit ihren aktuellen Tagesgeld-Angeboten aufgelistet.

Steuerliche Regelung für Tagesgeld

Die Zinserträge eines Tagesgeldkontos werden zunächst mit der Zinsabschlagsteuer in Höhe von 30 Prozent besteuert und abgeführt. Jedoch besteht die Möglichkeit, wie bei anderen Anlageformen auch, einen Freistellungsantrag bis max. 1.421 Euro/2.842 Euro (Alleinstehende/Ehepaare) zu stellen. Dieser kann bei dem zuständigen Kreditinstitut beantragt werden.

Den Antrag füllt man aus und die Bank leitet ihn an das zuständige Finanzamt weiter. Liegen die Zinserträge über 1.421 Euro/2.842 Euro, werden die Zinsen um das Freistellungsvolumen gekürzt und nur der darüber hinausgehende Betrag mit dem Zinsabschlag belastet.

Die Zinsabschlagsteuer ist eine Vorauszahlung auf die persönliche Einkommenssteuerschuld. Bei der Einkommensteuererklärung wird der Zinsabschlag auf die festgesetzte Steuer angerechnet.

Bestimmte Einschränkungen beachten

Beim Tagesgeld wird nicht immer eine Mindesteinlagesumme vorausgesetzt. Einige Banken bieten schon ein Konto ab einer Summe von 0 Euro an. Bei anderen Instituten werden jedoch nur bestimmte Zinssätze offeriert, wenn eine gewisse Einlagenhöhe gewährleistet ist. Sinkt das Ersparte unter einen bestimmten Betrag, muss man mit niedrigeren Zinsen oder sogar mit der Erhebung von Gebühren rechnen.

Abbuchungsvorgänge, wie Lastschriften oder Daueraufträge, können von einem Tagesgeldkonto nicht getätigt werden. Deshalb ist es nicht für den täglichen Zahlungsverkehr gedacht, sondern dient ausschließlich zum Vermögensaufbau bzw. zur Geldanlage. Abhebungen und Überweisungen vom Tagesgeldkonto sind nur über ein vorher festgelegtes Referenzkonto möglich. Einige Anbieter ermöglichen auch die Überweisung auf ein anderes Konto. Das kostet dann aber zusätzliche Gebühren.

Weiterhin kann der Zinssatz des Tagesgeldkontos auch an bestimmte Bedingungen geknüpft sein. So müssen Sie sich teilweise verpflichten, Investmentfondsanteile zu kaufen oder ein Wertpapierdepot anzulegen, was dann manchmal sogar kostenpflichtig ist. Es ist auch möglich, ein Tagesgeldkonto mit einer Kreditkarte zu erwerben. Dabei wird häufig ein günstiger Zinssatz angeboten, gleichzeitig muss dann aber für die Karte eine monatliche Gebühr bezahlt werden.

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