Gesetzliche Rentenversicherung 

Gesetzliche Rentenversicherung

Die vor über 100 Jahren gegründete gesetzliche Rentenversicherung ist sicherlich für die meisten Bundesbürger in Deutschland das wichtigste Einkommen im Alter. Die gesetzliche Rente bildet neben der betrieblichen Altersvorsorge und der privaten Rentenversicherung eine der Hauptsäulen beim Aufbau einer soliden finanziellen Alterssicherung. Sie hat eine Lohn- bzw. Einkommensersatzfunktion und soll Einkommensverluste, die durch die altersbedingte Aufgabe einer Erwerbstätigkeit entstehen, zu einem großen Teil auffangen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Informationen über den Aufbau der gesetzlichen Altersvorsorge.

Das heutige Rentensystem

Die gegenwärtige staatliche Rente steckt aufgrund demographischer Faktoren (demographischen Strukturentwicklungen), einer hohen Arbeitslosenquote in Deutschland und dem in Deutschland basierenden System des Generationenvertrages in der Krise. Sie kann nur noch eine Grundbasis für den späteren Lebensabend schaffen, da deren Finanzierung langfristig problematisch und damit ein starkes Absinken des Rentenniveaus kaum zu vermeiden ist. Die gesetzliche Rente ist umlagenfinanziert.

Damit gemeint ist, dass die heute beitragszahlende Generation mit Ihren Beiträgen direkt an die rentenempfangende Generation zahlt und somit ist die staatliche Rentenversicherung die größte Einnahmequelle der älteren Bevölkerung. Funktionieren kann dieses System jedoch nur solange, wie die Zahl der Beitragszahler wesentlich höher ist als die der Leistungsempfänger. Aufgrund der niedrigen Geburtenrate und der steigenden Lebenserwartung schrumpft die Gruppe der Beitragszahler aber immer weiter, während die Zahl der Leistungsempfänger einer staatlichen Rente stetig zunimmt.

Ein Beitragszahler baut also kein eigenes finanzielles Vermögen auf, sondern muss darauf vertrauen, dass die nachfolgende Generation in der Lage ist, seine Rentenansprüche zu finanzieren. Zudem zahlen nur Arbeitnehmer in die Rentenkasse ein. Arbeitslose können dies nicht, also verschiebt sich in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit das Verhältnis von Einzahlern zu Rentnern noch weiter ins Negative. Das bedeutet immer weniger Einnahmen bei ständig steigenden Ausgaben. So werden heute statistisch gesehen rund 59 Rentner von 100 Erwerbstätigen finanziert, für das Jahr 2030 wird damit gerechnet, dass 100 Erwerbstätige rund 100 Rentner finanzieren müssen. Im gleichen Zeitraum soll das Niveau der gesetzlichen Rente von derzeit 70 Prozent auf 67 Prozent sinken.

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