Bezahlen im Internet 

Online bestellen und bezahlen

Über das Internet lässt sich fast alles bestellen. Zudem ist man unabhängig von Laden-Öffnungszeiten und hat so weniger Einkaufsstress. Vor allem aber bietet das Internet eine bequeme Möglichkeit zum Preisvergleich, die meist das Hauptmotiv für eine Online-Bestellung ist.

Ganz wichtig für die Käufer ist dabei die Form der Bezahlung und deren Sicherheit. Dabei setzen Verbraucher am liebsten auf bewährte Methoden. Die konventionelle Rechnung, der Bankeinzug oder die Zahlung per Kreditkarte sind die bekanntesten und meist genutzten Formen der Bezahlung. Jedoch werden auch immer mehr elektronische Zahlungsmöglichkeiten angeboten. Banktip hat die gängigsten Bezahlsysteme einmal unter die Lupe genommen und für Sie erläutert. 

Micropayments bei Beträgen unter 5 Euro 

Bezahlsysteme im Internet werden der Studie "eCommerce 2006" von EuPD Research zufolge von rund 18 Prozent der Bundesbürger genutzt. Sie unterscheiden sich unter anderem nach der Transaktionshöhe. So wird bei Minibeträgen unter fünf Euro üblicherweise von Micropayments gesprochen. Zahlungen im Cent-Bereich erhalten mit Picopayments noch einmal eine eigene Bezeichnung. Werden Beträge ab fünf Euro mit einem elektronischen System beglichen, spricht man von Macropayments. Eine andere Kategorisierung richtet sich nach dem Zeitpunkt, an dem das Kundenkonto mit dem Zahlungsbetrag belastet wird. Dabei unterscheidet man zwischen Prepaid, Pay-Now- und Pay-Later-Systemen.

Bei einem Prepaid-System, wie beispielsweise WEB.Cent, muss der Konsument, ehe er im Internet einkauft, bereits einen bestimmten Geldbetrag aufgewendet haben. Wird das Konto des Kunden in etwa zu dem Zeitpunkt belastet, an dem der Kunde im Internet einkauft, spricht man vom Pay-Now-System. Ein typischer Vertreter dieses Systems ist PayPal. Bei Pay-Later-Systemen, wie Firstgate click&buy oder T-Pay, wird der Geldbetrag für den Einkauf erst einen gewissen Zeitraum nach dem Einkauf fällig.

giropay

giropay ist eine Onlinebezahldienst, der von der Postbank, den Sparkassen und den Genossenschaftsbanken gemeinsam entwickelt wurde. Mit dem elektronischen Überweisungsdienst können Kunden der jeweiligen Banken in der gewohnten und vertrauten Umgebung des Online-Banking bezahlen. Eine zusätzliche Registrierung ist somit nicht erforderlich. PayPal-Kunden können giropay bereits nutzen und aus PayPal heraus auf die Online-Überweisung ihres Girokontos zugreifen.

Um einen Kaufvorgang über giropay abzuschließen, wird der Käufer aus dem Internet-Shop über eine 128-Bit-SSL-Verbindung zur giropay-Anwendung seiner Hausbank geleitet. Nach Eingabe von Kontonummer oder Legitimations-ID sowie der aus dem Online-Banking bekannten PIN übernimmt das System automatisch alle Details des Kaufs in eine Überweisungsmaske. Der Kunde muss die Bezahlung lediglich mit einem gültigen Autorisierungsverfahren wie beispielsweise seiner TAN bestätigen. Der Verkäufer erhält sofort eine Autorisierungsnachricht mit einer Zahlungsgarantie, so dass er die Ware unverzüglich an den Kunden versenden kann.

Voraussetzung für Nutzung von giropay ist, dass der Käufer ein für Online-Banking freigeschaltetes Konto bei einem der teilnehmenden Kreditinstitute hat. Für den Verbraucher fallen keine Gebühren an. Erhebt die Hausbank allerdings Entgelte für Online-Überweisung, so gelten diese auch für Transaktionen mit giropay.

PayPal

Das weltweit am weitesten verbreitete Online-Bezahlsystem ist PayPal, das Bezahlsystem des Onlineauktionshaus Ebay. Neben der Auktionsplattform akzeptieren auch viele andere Onlineshops diese Zahlungsform. Jeder, der eine E-Mail-Adresse besitzt, kann PayPal nutzen. Transaktionen erfolgen verschlüsselt über SSL.

Das Austauschen von sensiblen Daten erfolgt bei PayPal nicht. Wenn Verkäufer und Käufer bei PayPal ein Konto besitzen, benötigt man zum Bezahlen lediglich die E-Mail-Adresse des Verkäufers. Diese wird neben dem zu zahlenden Betrag in dem entsprechenden Feld eingegeben. Nach einem Klick auf den Sendebutton erhält der Verkäufer das Geld sofort auf seinem PayPal-Konto gutgeschrieben.

Um PayPal in vollem Umfang nutzen zu können, muss das PayPal-Konto entweder durch eine Kreditkarte gedeckt oder vorher per Überweisung mit einem Guthaben aufgeladen worden sein.

Das Bezahlen mit PayPal ist für den Zahlenden völlig kostenfrei. Eine Gebühr zahlt nur der Verkäufer, diese beträgt je nach monatlichem Zahlungseingang zwischen 1,9 bis 3,4 Prozent vom Umsatz zuzüglich 35 Cent Transaktionsgebühr.

Käufer werden beim Bezahlen mit PayPal noch mit einem zusätzlichen Service bedacht. Der Bezahldienst ersetzt dem Käufer einen eventuellen Schaden bis zu 500 Euro, falls die georderte Ware nicht eintrifft oder nicht der ursprünglichen Produktbeschreibung entspricht.

Girokonten Vergleich

Welches Girokonto ist das Beste?
Vergleichen, abschließen & sparen!
Jetzt mit 250€ Start-Bonus

Jetzt vergleichen

Baufinanzierung

Baufinanzierung Vergleich
Finden Sie die besten
Bauzinsen!

jetzt vergleichen

Kreditkarten Vergleich

Welche Kreditkarte ist die Beste? Hier schnell & einfach vergleichen!

Jetzt vergleichen