Kostenloses Girokonto: Was soll bei einem Kontowechsel beachtet werden 

Kostenloses Girokonto: Was soll bei einem Kontowechsel beachtet werden?

Der beste Grund, das Girokonto zu wechseln, sind die Kosten. Einige Banken bieten ein kostenloses Girokonto ohne Bedingungen. Ein Onlinekonto - denn bei den Kosten haben Direktbanken die Nase vorn. Einige Banken verknüpfen mit dem Girokonto sogar ein Tagesgeldkonto, das Zinsen auf Guthaben bringt.

Dennoch siegt oft die Bequemlichkeit über die Sparsamkeit, und das nicht ohne Grund: Bei einem Kontowechsel müssen Daueraufträge geändert werden. Man muss Versicherungen, dem DSL-Anbieter, den Stadtwerken und dem Mobilfunkanbieter sagen, wo sie in Zukunft die Gebühren abbuchen sollen. Und man muss dem Arbeitgeber mitteilen, wohin er künftig das Gehalt überweisen soll. Deshalb lautet unser erster Tipp:

1. Achten Sie auf Angebote mit Kontowechsel- oder -umzugservice. Viele Banken werben damit. Durch einen solchen Dienst sparen Sie Nerven. Die neue Bank hilft auf Wunsch bei der Benachrichtigung von Arbeitgeber, Versicherungen & Co. Die neue Bank kündigt sogar auf Wunsch das alte Girokonto. Doch damit sollten Sie vorsichtig sein.

2. Führen Sie zur Vorsicht ihr altes Girokonto noch eine Weile weiter. Wenn nach allem Ummelden immer noch Beträge vom alten Konto abgehen, dann wissen Sie wenigstens, wem Sie noch schreiben müssen.

3. Achten Sie auf versteckte Kosten und Bedingungen. So bieten viele Banken ein kostenloses Girokonto nur ab einem bestimmten monatlichen Mindestgeldeingang an. Es gibt aber vollkommen kostenlose Girokonten. Beispielsweise von der DKB, der ING-DiBa oder der comdirect bank.  Zu den versteckten Kosten zählt auch die Kreditkarte. Ohne VISA oder MasterCard kommt man heute kaum aus. Viele Banken statten ihre Kunden darum ohne zusätzliche Kosten mit einer Kreditkarte aus. Ein geldwerter Vorteil.

4. Vergleichen Sie auch die Zinsen für den Dispositionskredit. Schließlich kann jeder mal in die Miesen rutschen. Hier trumpfen die Direktbanken auf: Der Banktip-Girokontovergleich weist derzeit (Stand: Mai 2011) Dispozinsen von weniger als zehn Prozent für die DKB, die Netbank, die ING-DiBa und die DAB Bank aus. Bei allen vier Banken handelt es sich übrigens um Direktbanken.

5. Überlegen Sie, ob Sie tatsächlich eine Filiale in der Nähe brauchen. Dieser Tipp könnte auch ganz oben stehen. Die Konditionen sprechen ganz klar für die Direktbanken. Filialbanken haben viel höhere Kosten, die sie natürlich an ihre Kunden weitergeben. Dennoch fühlen sich viele Bankkunden unsicher, wenn ihre Bank ihnen keine Möglichkeit zum persönlichen Gespräch bietet. Wenn Sie dazu zählen, stehen Sie dazu. Aber überlegen Sie genau, ob Sie wirklich so sehr auf eine Filiale angewiesen sind.

Mit der Bank schließt man keinen Bund fürs Leben. Das sollten Sie bedenken. Die Bank würde ihr Konto nicht führen, wenn es sich nicht auf die eine oder andere Art und Weise lohnen würde. So nüchtern sollten Sie den Kontowechsel auch angehen. Wägen Sie den Aufwand ab gegen die Vorteile, und dann treffen Sie eine vernünftige Entscheidung. Wenn Ihnen auch die neue Bank nicht zusagt: Es gibt keine Fristen für den Wechsel des Girokontos.

Empfehlungen der Redaktion: Die folgenden Banken bieten ein kostenloses Girokonto an. Bei dieser Auswahl gibt es keinen Mindestgehaltseingang und die Kreditkarte ist auch gleich dabei. Ausnahme ist das GiroLoyal der Netbank. Die Netbank verzichtet zwar nur bei regelmäßigem Geldeingang auf Gebühren. Für diesen Geldeingang gibt es jeoch keine Mindesthöhe. 

 

 

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