Gut versichert beim Sport 

Fußball, Golf oder Kampfsport, so unterschiedlich diese Sportarten auch sein mögen, ohne Versicherungsschutz sind sie alle gefährlich. Dabei geht es nicht nur um die eigene Sicherheit, sondern auch die von anderen Menschen.

Krankenversicherung

Die Krankenversicherung übernimmt bei einer Sportverletzung die ersten Kosten der eigenen Behandlung. Sie kommt aber nicht für Folgeschäden auf. Außerdem bezahlt sie nicht die Behandlung von Menschen, die durch den Versicherten beim Sport verletzt wurden. In diesen Fällen kommen Unfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Haftpflicht ins Spiel.

Tipp: Wer seinen Sport im Ausland, zum Beispiel im Urlaub, betreibt, sollte sich über eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung informieren. Ansonsten muss man in vielen Ländern bei Behandlungen in Vorkasse gehen.

Unfallversicherung

Die Unfallversicherung kommt für die Folgen von Unfällen, also auch Sportunfällen, auf. Dies gilt schon bei kleineren Folgeschäden. Was jedoch als Unfall gilt, ist bei den Versicherungen eng vorgeschrieben. Die Höhe der Zahlungen durch die Unfallversicherung ist vom Invaliditätsgrad des Versicherten abhängig. Verursacht der Unfall keine bleibenden Schäden, zahlt die Unfallversicherung nicht.

Es gibt bei der Unfallversicherung die Möglichkeit, Zusatzpolicen für Bergungskosten und ähnliches abzuschließen. Dies kann unter anderen beim Skifahren interessant sein. Teilweise sind diese Kosten bereits in der Unfallversicherung enthalten.

Tipp: Als Sportler sollte man darauf achten, das sogenannte Eigenbewegungsschäden, wie zum Beispiel umknicken beim joggen, mitversichert werden. Es gibt außerdem verschiedene Ausschlussgründe, wie zum Beispiel gefährliche Berufe oder Alkoholgenuss.

Tipp: Bei einigen Anbietern sind die Folgen von Unfällen bei Extremsportarten nicht abgesichert. Dazu gehören zum Beispiel Fliegen, Tauchen oder Motorrennen. Wenn dies der Fall ist und man den Sport betreibt, sollte man über den Abschluss von Zusatzpolicen nachdenken. Doch das Risiko dieser Sportarten macht die Versicherungen auch teurer.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung springt nur ein, wenn jemand durch eine Verletzung tatsächlich seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Die Gefahr so schwer verletzt zu werden ist insbesondere bei Extremsportarten gegeben.

Tipp: Auch hier sollte man kontrollieren, ob die Versicherung den Sport mit einschließt.

Haftpflichtversicherung

Wer beim Sport einen anderen Menschen verletzt oder Eigentum beschädigt, muss womöglich für Schmerzensgeldanprüche oder Schadenersatzkosten aufkommen. Hier springt die Haftpflichtversicherung ein. Sie zahlt jedoch in einigen Fällen nicht.

Dies gilt zum Beispiel, wenn es zu einer Verletzung trotz regelkonformen Verhaltens kommt. Hier gibt es keine Haftung dem verletzten Sportler gegenüber. Oft gilt das auch bei regelwidrigen Verhalten wie bei einem Foul im Fußball, denn die Beteiligten gehen hier das Risiko bewusst ein. Werden jedoch unbeteiligte Personen verletzt, zahlt die Versicherung. Dasselbe gilt natürlich auch bei Gegenständen, wie zum Beispiel ein Fenster, das beim Fußballspiel kaputt geht.

Wichtig: Handelt der Versicherte vorsätzlich und verletzt jemanden mit Absicht, verliert er den Versicherungsschutz. Auch in diesem Fall zahlt die Versicherung nicht.

Mitversichert im Verein

Wer Sport in einem Verein treibt, sollte sich vorher informieren, welche Versicherungen der Verein für seine Mitglieder abgeschlossen hat. Egal um welche Versicherung es geht, eine Regel gilt auf jedem Fall: Kommt es zu einem Schadensfall, sollte die zuständige Versicherung so schnell wie möglich informiert werden.

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