Kreditkartenwahl: Was zu beachten ist 


Kreditkarten sind in immer mehr Brieftaschen in Deutschland zu finden. Wer vor der Entscheidung steht, welche Kreditkarte er zukünftig nutzen will, sollte über fünf Punkte kontrollieren, ob eine Kreditkarte für die eigene Situation und den geplanten Einsatz passt.


Jahresgebühren und Gebühren an Bankautomaten: Das sind wohl die bekanntesten Kosten, die bei Kreditkarten auftreten. Es sind jedoch nicht die einzigen und auch nicht immer die wichtigsten.

1. Höhe der Jahresgebühren

Es gibt Kreditkarten, bei denen scheinbar keine Kontoführungsgebühren auftauchen. Bankkunden sollten hier jedoch vorsichtig sein. Denn manchmal trügt der Schein. Teilweise ist die Kreditkarte nur gebührenfrei, wenn der Kunde im Jahr einen Mindestbetrag mit der Karte umsetzt. Andere Kreditkarten sind mit einem Girokonto verbunden. Hier kann es dann Gebühren für das Girokonto geben, die die Jahresgebühren einer anderen Kreditkarte übersteigen.

2. Kreditrahmen

Nicht alles was sich Kreditkarte nennt, ist tatsächlich eine "echte" Kreditkarte. Meist haben die Karten in Deutschland keinen eigenen Kreditrahmen. Bankkunden nehmen über sie also keinen Kredit auf. Wird die Karte genutzt, wird das Geld entweder automatisch vom Referenzkonto abgezogen oder am Ende des Monats.

Daneben gibt Karten mit eigenem Kreditrahmen. Wird die Karte genutzt, nimmt der Kunde damit einen Kredit auf. Den tilgt er, indem er Geld auf das Kreditkartenkonto überweist. Dass kann auch in Raten geschehen.

Wichtig dabei ist, die Zinsen bei Teilzahlungen zu beachten. Die können höher sein als der Dispokredit eines Girokontos. Eine solche Kreditkarte eignet sich dadurch nur für disziplinierte Kunden, die ihre Schulden konsequent tilgen.

3. Bargeldauszahlungen und Verfügungsrahmen

Kartennutzer können nicht grenzenlos über den Kredit ihrer Karte verfügen. Dies gilt sowohl beim Bezahlen als auch beim Geldabheben mit der Karte. Teilweise können Kunden bonitätsabhängig den Kreditrahmen der Karte erhöhen. Dies ist jedoch von der Bank abhängig. Deshalb sollten Kunden, die die Kreditfunktion verstärkt benutzen wollen, dies vorher kontrollieren.

4. Gebühren am Bankautomaten

Ein typisches Einsatzgebiet für jede Geldkarte ist der Bankautomat. Ähnlich wie bei der EC-Karte können hier Gebühren auf Bankkunden zukommen. Dabei handelt es sich um Barabhebegebühren und Fremdwährungsgebühren.

Teilweise erlassen Banken ihren Kunden die Barabhebegebühren völlig oder verlangen sie nur außerhalb des Euroraums. Fremdwährungsgebühren kann es immer dann geben, wenn nicht in der eigenen Währung, in Deutschland wären es Euro, abgehoben wird. Aber auch hier gibt es einige Banken oder Kartenmodelle, bei denen es diese Gebühren nicht gibt.

5. Andere Gebühren

Neben den Gebühren, die beim Abheben von Geld entstehen, müssen Kreditkartennutzer mit weiteren Kosten rechnen. So können Gebühren anfallen, wenn Kunden mit ihrer Kreditkarte im Ausland bezahlen. Außerdem können Zusatzleistungen und Versicherungen weitere Kosten verursachen. Hier sollten Bankkunden kontrollieren, ob sie diese Leistungen überhaupt benötigen.

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