Einreise zur WM nach Brasilien 

Sommer, Sonne und Ballspiele - die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli steht in den Startlöchern. Um das Lieblings­team anzufeuern, nehmen einige Fußballfans den weiten Weg nach Südamerika auf sich. Für die Reise und den Aufenthalt müssen jedoch einige Dinge beachtet werden. Banktip erklärt das Wichtigste.

Endlich ist es wieder soweit – Fußballfans aus der ganzen Welt fiebern der bevorstehenden Weltmeisterschaft (WM) entgegen. Einige Verbraucher fliegen sogar nach Brasilien, um der eigenen Mannschaft vor Ort die Daumen zu drücken. Doch in dem südamerikanischen Land müssen sie einige Besonderheiten beachten.

Reisepass, Visum und Verkehrsmittel


Wer nach Brasilien zur WM reist, braucht einen gültigen oder vorläufigen Pass. Dieser muss jedoch noch mindestens sechs Monate gelten. Ein Visum ist für Brasilien nicht nötig. Es sei denn, der Besucher plant einen längeren Aufenthalt. Wann dann ein Visum benötigt wird, erklärt das Auswärtige Amt auf seiner Homepage. Reist ein einzelnes Elternteil allein mit dem Nach­wuchs, braucht es in der Regel die schriftliche Zustimmung des zu Hause gebliebenen Elternteils. Diese muss durch einen brasilianischen Konsular­beamten oder ein brasilianisches Notariat beglaubigt sein. In bestimmten Fällen ist dies jedoch nicht nötig. Reisende sollten sich daher vor Beginn der Reise bei der brasilianischen Botschaft erkundigen.

Reisende nach Brasilien müssen laut dem Auswärtigen Amt Ein- und Ausreiseformulare ausfüllen. Touristen erhalten diese meistens an Bord des Flugzeugs, Schiffs oder im Zug. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich das Formular auf der Seite der brasilianischen Bundespolizei herunterladen, dann ausfüllen und direkt von zu Hause mitnehmen.
Aufgepasst: Das Dokument sollte an einem sicheren Platz aufbewahrt werden. Bei Verlust oder Diebstahl müssen die Betroffenen ein neues Dokument am Flughafen beantragen.

Wer mit dem Flugzeug nach und in Brasilien reist, muss auf weitere Dinge achten. Das Auswärtige Amt warnt bei Flügen mit Zwischenstopps in Brasilien. Angeblich werde das Gepäck automatisch zu dem anderen Flugzeug bei einem Zwischenstopp weitertransportiert. Dies sei jedoch sehr häufig nicht der Fall. Passagiere müssen ihre Koffer am Gepäckband ab­holen und für den Weiterflug neu aufgeben. Brasilienreisende sollten sich über die aktuellen Bedingungen am Landeflughafen vor Ort erkundigen.

Für viele Aktivitäten in Brasilien braucht man eine brasilianische Steuer­nummer. Dies gilt zum Beispiel für Flüge innerhalb des Landes. Wer während der WM mehrere Spiele sehen möchte, muss unter Umständen fliegen. Jedoch klappt die Buchung im Land laut Auswärtigen Amt häufig nicht ohne brasilianische Steuernummer. Die Behörde empfiehlt die inländischen Flüge entweder von Deutschland aus oder im Reisebüro beziehungsweise direkt bei der Fluggesellschaft in Brasilien zu buchen.

Die Steuernummer ist laut Auswärtigen Amt auch bei dem Online-Erwerb von Tickets für Bus und Bahn wichtig. Rio de Janeiro und São Paulo ver­fügen zum Beispiel über ein U-Bahn Netz. Der Brasilianischen Botschaft in Berlin zufolge wird die brasilianische Steuernummer bei Käufen im Inter­net häufig verlangt. Jedoch sei es möglich, Tickets für die öffentlichen Verkehrs­mittel oder auch für Fernbusse am Automaten oder Schalter ohne Steuer­nummer zu kaufen. Da hier die Modalitäten häufig variieren, kann die brasilianische Botschaft keine 100-prozentige Antwort geben. Touristen sollten sich deshalb vor Ort oder im Hotel erkundigen.

Die brasilianische Botschaft geht davon aus, dass es im Rahmen der Weltmeisterschaft möglich sein wird, Tickets für Bus und Bahn ohne Steuernummer vor Ort zu erwerben. Das Land sei sich dieser Problematik durchaus bewusst. So sind auf dieser Fernbusreiseseite  die Erklärungen auch in Englisch und Spanisch verfügbar. Zudem schreibt der Botschaft zufolge das Busunternehmen auf ihre Seite, dass eine Zahlung der Tickets auch mit ausländischer Kreditkarte funktioniere. Eine Steuernummer wäre dabei nicht nötig.

Das Auswärtige Amt empfiehlt, nur bekannte und empfohlene öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. So ist es zum Beispiel möglich im Flughafen­gebäude ein Taxi zu buchen. Dies kann man dann auch direkt vorab mit der Kreditkarte bezahlen. Touristen sollten sich aus Sicherheits­gründen das Nummernschild und die Identifikationsnummer von der Windschutzscheibe aufschreiben. Besondere Vorsicht gilt bei den sogenannten "Vans". Dabei handelt es sich um Kleinbusse, die von vielen Brasilianern genutzt werden. Jedoch sollten laut Auswärtigen Amt Touristen die Vans aus Sicherheits­gründen meiden.

Wer seinen Pass verliert, sollte sich rasch bei der Deutschen Botschaft einen neuen besorgen. Gegebenenfalls muss die Abreise dadurch ver­schoben werden. Dies gilt vor allem für Touristen, die mit dem Zug in die USA weiterreisen wollen, um von dort den Rückflug zu nehmen. Betroffene brauchen einen gültigen Pass, eine elektronische Einreiseerlaubnis und ein Visum für die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Ohne diese Papiere könne es Komplikationen bei der Einreise geben und der Flug nicht angetreten werden.

Als Letztes rät das Auswärtige Amt die Registrierung in der elektronischen Deutschenliste während des Aufenthalts im Ausland. Dort können sich Besucher anmelden, damit bekannt ist, wo sich im Falle eines Verschwin­dens, der Besucher als letztes aufhielt. Zudem empfiehlt die Behörde, Besuchern die genauen Reisepläne, als auch eventuelle spontane Änderungen, an eine Vertrauensperson im Heimatland weiterzuleiten.

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