Lexikon

IBAN

Hinter der IBAN (International Bank Account Number) verbirgt sich die internationale, standardisierte Notation für Bankkontonummern. Die IBAN benötigte man ursprünglich für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr. Seit dem Inkrafttreten von SEPA (Single Euro Payments Area) wird die IBAN und die BIC auch für den nationalen Zahlungsverkehr verwendet. Eine IBAN kann maximal 34 Stellen umfassen. Diese setzen sich aus dem 2-stelligen Ländercode (Buchstaben), der 2-stelligen Prüfziffer und einer maximal 30-stelligen Kontoidentifikation (Buchstaben und/oder Ziffern) zusammen.

In Deutschland haben IBAN immer genau 22 Stellen. Neben dem Ländercode und der Prüfziffer sorgen dafür die 8-stellige Bankleitzahl und die 10-stellige Kontonummer. Hat eine Kontonummer weniger als 10 Stellen, werden die fehlenden Stellen mit Nullen aufgefüllt. Die Nullen werden der eigentlichen Kontonummer voran gestellt. Die IBAN wird bei elektronischen Vorgängen ohne Leerzeichen dargestellt. Bei papierbasierten Vorgängen wird nach jeweils vier Stellen ein Leerzeichen eingefügt.

Beispiel einer IBAN:
DE21123456780012345678 (für elektronische Vorgänge)
DE21 1234 5678 0012 3456 78 (für papierbasierte Vorgänge)