Olympia in Sotschi – Das Wichtigste im Überblick 

Die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi stehen in den Startlöchern. Für viele Fans ein Grund Mütterchen Russland zu besuchen, um das eigene Team anzufeuern. Doch worauf müssen Reisende achten? Banktip erklärt die wichtigsten Punkte.

Vom siebten bis 23. Februar kämpfen Sportler aus aller Welt am Schwarzen Meer um olympisches Gold. Viele Sportbegeisterte werden das Ereignis live miterleben. Damit es bei der Russlandreise nicht zu Problemen kommt, müssen Verbraucher jedoch einiges beachten.

Einreise

Russland gehört nicht zur Europäischen Union. Reisende brauchen daher ein Visum und einen gültigen Reisepass. Das Visum muss bei der Russischen Förderation beantragt werden. Reisende müssen laut dem Generalkonsulat der Russischen Förderation in Bonn für das Touristenvisum den Einkommensnachweis oder einen gleichwertigen Rückkehrwilligkeits­nachweis vorlegen. Wahlweise reiche für das Touristenvisum auch ein Garantieschreiben eines deutschen Reiseunter­nehmens, das dem Antragsteller die Rückkehr nach Deutschland bescheinigt. Das geforderte Schreiben kann auch als Kopie vorgelegt werden.

Der Reisepass muss sechs Monate länger gültig sein als das ausgestellte Visum. Die Bearbeitungszeit für ein Visum beträgt zehn Kalendertage. Kurzentschlossene haben auch die Möglichkeit, einen Express-Visumantrag zu stellen. Die Dauer der Bearbeitung beträgt hier drei Werktage.

Reisende müssen bei der Visumsbeantragung auch einen Nachweis über eine bestehende Auslandskrankenversicherung vorlegen. Diese muss auch in Russland gültig sein. Verbraucher müssen daher die Police bei einem Versicherer abschließen, der durch die Russische Förderation zugelassen ist. Verbraucher können eine entsprechende Liste auf der Webseite des Generalkonsulats der Russischen Förderation einsehen.

Die Kosten für ein reguläres Touristenvisum betragen 35 Euro. Die Aus­stellung eines Express-Visums wird mit 70 Euro berechnet. Die Visen können bei dem Generalkonsulat, der Botschaft oder bei einem Reisebüro beantragt werden.

Zahlungsmöglichkeiten

Russland ist kein Euroland. Die russische Währung ist Rubel. Ein Rubel besteht aus 100 Kopeken. Sportbegeisterte sollten also vor der Abreise Geld bei ihrer Bank umtauschen. Der Umtausch in Russland kann günstiger sein. Reisende sollten sich über die Gebühren und dem aktuellen Um­rechnungskurs bei ihrem Kreditinstitut informieren.

In den größeren russischen Städten kann mit der EC-Karte Geld abgehoben werden. Die Geldkarte sollte das maestro-Logo aufweisen, sonst wird diese womöglich nicht akzeptiert. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt sich auch hier der Gang zum Kreditinstitut. Die Mitarbeiter können dann nach­schauen, ob die EC-Karte auch im Ausland eingesetzt werden kann. Sogenannte V-Pay-Karten können nicht immer im außereuropäischen Ausland eingesetzt werden.

An entsprechend gekennzeichneten Automaten können Touristen mit Kreditkarten wie Visa, Mastercard und American Express Geld abheben. Bei der Geldabhebung an Bankautomaten fallen ebenfalls Gebühren an. Wie hoch diese sind, hängt von den jeweiligen Banken ab. Russlandreisende sollten sich nicht auf die Bezahlung mit EC- oder Kreditkarte versteifen. Viele Restaurants oder Supermärkte haben kein Kartenzahlsystem. Daher ist der Geldumtausch meist unumgänglich.

Auch in Russland gilt: Passen Sie auf ihre Wertsachen auf. Bei Verlust der Geldkarten müssen Betroffene diese sperren lassen. Nach Angaben der deutschen Vertretung in Russland rufen Verbraucher bei Verlust die Telefonnummer 810-49-69-793 31 910 an. Die 810 ist dabei die Vorwahl aus Russland. Sie muss vor die 49, der eigentlichen deutschen Vorwahl, gesetzt werden. Weitere Sperrnummern sind auf der Seite der deutschen Vertretung in Russland aufgelistet.

Krankheit und die Wohnung in Deutschland

Das Visum für Russland bekommt man nur mit einer gültigen Auslands­krankenversicherung von einem zertifizierten Versicherer. Reisende sollten sich bei Vertragsabschluss informieren, ob der Versicherer durch die russische Förderation anerkannt ist. Auslandskrankenversicherungen zahlen unter anderem den Rücktransport nach Deutschland.

Reisende sollten zudem auf die Sicherheit der heimischen Wohnung achten. Diebe nutzen längere Abwesenheiten aus: Es kann zu Ein­brüchen kommen. Banktip erklärt im Ratgeber "Urlaubszeit – So schützt man sich vor Einbrüchen", wie sich Verbraucher schützen können.

Mit dem Auto nach Sotschi

Wer mit dem Auto nach Sotschi fährt, muss vorher unbedingt mit seinem Kfz-Haftpflichtversicherer in Kontakt treten. Reisende benötigen nämlich die internationale grüne Versicherungskarte. Diese wird durch die Ver­sicherungen herausgegeben. Nach Angaben des Büros der Grünen Karte in Deutschland gilt Russland als Pflichtland. Jedoch können die Versicherer das Land beim Versicherungsschutz ausschließen.

Zudem empfiehlt sich die Mitnahme eines internationalen Schutzbriefes. Der Automobilclub ADAC bietet auf seiner Homepage ein Merkblatt über Autoreisen nach Russland an. Reisende sollten zudem den internationalen Führerschein beantragen. Gerade in Russland wird der deutsche Führerschein nicht immer anerkannt.

Die Verkehrsschilder in Russland sind oft nur in kyrillischer Schrift verfasst. Daher empfiehlt es sich, die Schilder vorher zu studieren. Wichtig – in Russland gilt ein absolutes Alkoholverbot am Steuer, also 0,00 Promille. Reisende sollten diese Grenze einhalten, da es sonst zu Problemen mit der Versicherung kommen kann.

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