Zahl der Wildunfälle rückläufig 

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erfassten die deutschen Versicherungsgesellschaften 2013 rund 247.000 Wildunfälle. Im Vergleich zum Jahr 2012 ist die Zahl leicht rückläufig. Banktip erläutert, wie sich Autofahrer in solchen Situationen verhalten sollten.

Auch wenn laut GDV die Zahl der Wildunfälle 2013 im Vergleich zum Rekordjahr 2012 etwas zurückging, mit 700 Unfällen pro Tag bleibt der Zusammenprall mit Wildtieren eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Die Kosten für die daraus resultierenden Schäden machen knapp 560 Millionen Euro aus. Wie reagieren betroffene Autofahrer angemessen?

In der Regel zahlen die Versicherer die Folgen eines Wildunfalls. Dazu ist jedoch eine korrekte Dokumentation seitens des Autofahrers nötig. So ist die Meldung bei der Polizei unerlässlich, denn ohne diese Meldung bekommt der Fahrer keine Wildunfallbescheinigung. Die benötigt er für die Schadensregulierung der Versicherung. Die Polizei informiert auch den Wildhüter.

Wichtig sind auch Bilder des beschädigten Wagens und des verletzten beziehungsweise toten Tieres. So können die Versicherungen den Unfall besser rekonstruieren. Außerdem sollte der Halter die Versicherung über den Unfall schnellstmöglich informieren. Im Idealfall kann sich ein Gutachter direkt vor Ort ein Bild machen.

Die Teilkaskoversicherung zahlt meist nur bei Schäden, die bei Kollisionen mit Haarwild entstehen. Fälle mit Federwild deckt nur die Vollkaskoversicherung ab. Das hat allerdings Auswirkungen auf den Schadensfreiheitrabatt. Die Beiträge der Versicherten können deshalb ansteigen.