Überdurchschnittliche Renditen ließen sich im vergangenen Jahr mit Anleihen erzielen. Bei Aktien hingegen fielen die Renditen geringer aus. Das berichtet der Bundesverband Deutscher Banken.
Grund sind sinkende Zinsen und die Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Dies führte insbesondere bei öffentlichen Anleihen zu steigenden Kursen. So summierten sich 2008 Zinsen und Kursgewinne beispielsweise bei den Bundesobligationen auf über 10 Prozent. Goldliebhaber können sich über einen Wertzuwachs von immerhin gut 8 Prozent freuen. Mit Termineinlagen und Sparbriefen waren etwa 4 Prozent möglich.
Für die in den Vorjahren erfolgsverwöhnten Aktiensparer war 2008 dagegen ein rabenschwarzes Jahr. Die Aktienkurse stürzten kräftig wie selten zuvor. So verlor der Deutsche Aktienindex (DAX) rund 2/5 seines Wertes. Ähnlich starke Verluste gab es im Nachkriegsdeutschland nur 2002 und 1987. Wieder einmal zeigt sich, dass Aktienanleger langen Atem und starke Nerven brauchen. Immerhin: Wer langfristig investierte und zum Beispiel Ende 1987 bei einem DAX-Stand von 1.000 Punkten in deutsche Standardaktien investierte, konnte sein Aktienvermögen bis Anfang 2009 rund verfünffachen.

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