Die Allianz wird nach dem Verkauf der Dresdner Bank weiterhin Finanzdienstleistungen und Bankprodukte wie Girokonto, Ratenkredit, Kreditkarte oder Sparkonto anbieten. Wie das Versicherungsunternehmen mitteilte, wird das Bankgeschäft künftig über die eigens gegründete Allianz Bank, eine Tochtergesellschaft der zum Allianz-Konzern gehörenden Oldenburgischen Landesbank AG (OLB), betreiben.
Leicht verständliche und solide Bankprodukte
Derzeit würden letzte Vorbereitungen für den Marktstart Ende März getroffen, heißt es aus München. Ab dem 28. März sollen die Versicherungsvertreter mit "leicht verständlichen und soliden Bankprodukten" unter der Marke Allianz an den Start gehen. Wie die Produkte konkret aussehen, ist derzeit noch nicht bekannt. Andree Moschner, Mitglied des Allianz-Vorstandes, dazu: "Ob Sparkonto, Girokonto, Kreditkarten, Investmentfonds, Baufinanzierung oder Ratenkredite - die Kunden werden alles einfach und direkt bei ihrem Vertreter bekommen."
Die Allianz Bank wird auch online präsent sein. Den Bankkunden soll ein Webauftritt für das Onlinebanking zur Verfügung stehen. Neben den Vertreterfilialen werden die Produkte auch über den Onlineauftritt abgeschlossen werden können.
Rabatt für Versicherungskunden
Den Kunden, die bereits eine Versicherung bei der Allianz haben, will die neue Bank Rabatte und besondere Konditionen bei den Bankprodukten einräumen. "Zum Beispiel ist vorgesehen, dass Kreditkarten-Kunden, die ihr Auto bei der Allianz versichert haben, einen Rabatt auf die mit ihrer Karte getätigten Tankstellenumsätze erhalten", erläutert Andree Moschner die Strategie zur Kundenbindung.
Kunden, die der Vertrieb der Allianz in den vergangenen Jahren an die Dresdner Bank vermittelt hat, sollen zu den bisherigen Bedingungen von der Allianz Bank betreut werden. Alle Kunden werden umfassend schriftlich informiert, verspricht die Münchner Versicherung.

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