Vorsicht bei dubiosen Spendensammlern 

Ob für Notleidende in Krisengebieten oder für kulturelle Anliegen, ob für Aufgaben im Tier- oder auch im Umweltschutz: Alle Jahre wieder wird in der Vorweihnachtszeit zu Spenden aufgerufen. Insbesondere Verbraucher in Nordrhein-Westfalen sollten jedoch Vorsicht bei plötzlich auftauchenden Spendensammlern walten lassen. In NRW darf, anders als in anderen Bundesländern, ohne Anmeldung und Genehmigung auf Klingeltour gegangen werden. Hierzu genügt es, dass Menschen einen Verein gründen, sich eine Satzung geben und sammeln gehen. Und während andernorts die Sammelbüchse verplombt sein muss, gibt’s hierzulande keine Regelung, um Münzen und Scheine vor zweckfremdem Zugriff zu sichern. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat für Spender Tipps zusammengestellt, die vor der milden Gabe beachtet werden sollten:

  1. Nicht impulsiv, sondern überlegt spenden! Wo mit Fotos von Folteropfern, hungernden Kindern oder gequälten Tieren Mitleid erregt werden soll, stecken möglicherweise nur gestellte Aufnahmen dahinter.

  2. Nicht überreden lassen! Wenn es an der Haustür klingelt oder man an Ständen auf der Straße bedrängt wird, sollte man sich nie unter Druck setzen lassen. Spenden ist freiwillig! Aufdringlichen und überwiegend auf die Gefühlsschiene abzielenden Werbern die kalte Schulter zeigen!

  3. Überweisung statt Sammelbüchse! Wer angesichts der unbekannten Organisation unsicher ist, ob seriöse Spendensammler am Werk sind, sollte sich ein Antragsformular oder einen Überweisungsträger von der sammelnden Organisation zuschicken lassen. So lässt sich die Entscheidung in Ruhe überdenken. Jedes seriöse Unternehmen kann zudem einen Geschäftsbericht vorweisen, der darüber informiert, wofür das Geld aus Spenden oder Mitgliedsbeiträgen im jeweiligen Geschäftsjahr ausgegeben wurde.

  4. Spendenwerber im World Wide Web: Eine eigene Homepage im Internet ist kein Garant für die Seriosität einer Organisation! Denn professionell gestaltete Internetseiten können vordergründig schnell einen vertrauenswürdigen Eindruck erwecken. Deshalb empfiehlt es sich, hinter die Kulissen zu blicken und ergänzende Informationsmaterialien wie zum Beispiel Jahresberichte anzufordern.

  5. Fördermitgliedschaften: Auch dabei ist es ratsam, sich nicht drängen zu lassen, sondern in Ruhe zu überlegen. Denn Fördermitglied zu werden, das bedeutet in der Regel, sich für ein oder gar zwei Jahre fest zu binden. Zudem sind die Beiträge oft sehr hoch.

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