Finanzkrise: Staatsbanken machten mehr Verlust 

Während der Krisenjahre 2007 und 2008 haben die Staatsbanken mehr Verluste gemacht als die Privatbanken. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) unter Berufung auf eine Studie des Wirtschaftswissenschaftlers Marcel Thum. Demnach haben die Staatsbanken zwei- bis dreimal so hohe Verluste erwirtschaftet wie die Privatbanken.

Hohe Verluste bei Landesbanken

Zu den hohen Verlusten der staatlichen Banken trugen vor allem die Landesbanken bei, aber auch die Mittelstandsbank IKB, die Thum den staatlichen Banken zuschlug, weil sie sich im Besitz der staatlichen KfW-Bank befindet.

Thum, der an der Technischen Universität Dresden und für das ifo-Institut forscht, beklagte gegenüber der "FAZ" die mangelnde Kompetenz der Aufsichtsräte. Besonders in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Institute hätten viele Vertreter kaum Finanzerfahrung.

Verlust steigt mit Einkommen der Manager

Die Studie ergab außerdem, dass besonders hoch bezahlte Bankmanager auch besonders hohe Verluste einfuhren. "Statistisch gesehen korrelierten 1 Prozent mehr Gehalt und Boni für die Manager mit 0,8 Prozent mehr Verlust der Banken", sagte Thum der "FAZ".

Der Wirtschaftsforscher hatte die 29 größten Banken in Deutschland untersucht. Darunter befanden sich 13 staatliche und 16 private Banken.

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