Die Polizei warnt vor Überweisungen von einem Cent. Das kleine Geschenk kann die Vorstufe zum Plündern des Girokontos werden. Das berichtet die in Bremerhaven erscheinende "Nordsee Zeitung".
So funktioniert die Abzocke mit dem Cent
Und so funktioniert nach Angaben der Polizei die Abzocke mit dem Cent: Die Täter überweisen zunächst auf willkürlich gewählte Kombinationen von Kontonummern und Bankleitzahlen jeweils einen einzelnen Cent. Wird die Überweisung angenommen, wissen die Täter, dass das Konto existiert. Nun können sie versuchen, den Kontobesitzer durch Abbuchungen zu bestehlen. Alle Bank- und Sparkassenkunden sollten beim Blick auf die Kontoauszüge, nach Geldeingängen in Höhe von einem Cent suchen.
Bei 1-Cent-Überweisung sofort zur Polizei
Taucht eine solche Überweisung dort auf, sollten Kontobesitzer sofort die Polizei anrufen und das Geldinstitut benachrichtigen. Im Betreff finden sich nach Angaben der Polizei manchmal Telefonnummern. Diese Nummern sollte man keinesfalls anrufen. Es könnte sich um kostenpflichtige Telefonnummern handeln, durch die Täter zusätzlich Kasse machen wollen.