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Der Bundesschatzbrief 

Vergleich zum Bundesschatzbrief:

Der wohl bekannteste Sparbrief ist der Bundesschatzbrief. Hierbei handelt es sich genau wie bei Sparbriefen auch um festverzinsliche Wertpapiere. Herausgeber ist in diesem Fall die Bundesrepublik Deutschland. Auch sie werden nicht an der Börse gehandelt und sind daher sehr sicher. Anders als bei den meisten Sparbriefen ist der Anleger bei Bundesschatzbriefen flexibler. Auch hier wird das Geld über mehrere Jahre fest angelegt. Der Anleger kann aber nach einem Jahr Haltefrist monatlich bis zu 5.000,- Euro kostenlos abrufen.

Interessenten können zwischen zwei Varianten von Bundesschatzbriefen wählen:

  • Typ A: Die Laufzeit beträgt 6 Jahre. Die Zinsen werden am Ende jedes Laufzeitjahres ausgezahlt und sind zum Zeitpunkt der Zinszahlung steuerpflichtig. Auf Wunsch kann auch die Wiederanlage der Zinsen in neue Bundesschatzbriefe vereinbart werden.
  • Typ B: Die Laufzeit beträgt 7 Jahre. Die Zinsen werden erst am Laufzeitende zusammen mit der Rückzahlung des Nennwertes ausgezahlt. Damit ist jedoch auch der Gesamtbetrag der Zinsen bei Fälligkeit steuerpflichtig.

Hinter Typ A des Bundesschatzbriefes verbirgt sich somit ein ausschüttender und hinter Typ B ein thesaurierender Sparbrief in der aufgezinsten Variante. Bei beiden Varianten ist ein über die Jahre steigende Zinssatz garantiert. Derzeit starten beide Varianten mit einem Zinssatz von 3,75 Prozent. Über die Laufzeit von 6 bzw. 7 Jahren erhöht sich der Zinssatz dann auf 4,50 Prozent (Stand: Juli 2008).

Ein weiterer Vorteil der Bundesschatzbriefe ist, dass sie schon für eine Mindesteinlage von 50 Euro zu haben sind. Die meisten Banken fordern bei vergleichbaren Anlageprodukten wesentlich höhere Mindesteinlagen.

Genau wie bei den beiden vorausgegangenen Geldanlageformen, müssen auch die Kapitaleträge aus Bundesschatzbriefen versteuert werden. Es lohnt sich also auch hier, die Verzinsungsvariante so zu wählen, dass sie im Rahmen des Steuerfreibetrages bleiben.

Beim Kauf der Schatzbriefe über die Bundesrepublik Deutschland-Finanzagentur GmbH unter www.deutsche-finanzagentur.de oder Servicetelefon 0800/2 22 55 10, fallen keine Gebühren an. Auch die Verwaltung ist kostenlos. Kauft man die Briefe über eine Bank, wird oft eine Verwaltungsgebühr fällig.

Bundesschatzbriefe wurden 1969 zur Vermögensbildung der breiten Bevölkerung geschaffen. Nur natürliche Personen und gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Einrichtungen dürfen diese erwerben. Sie können jedoch auf dritte Erwerbsberechtige übertragen werden.

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