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Wertpapierkredite: Aktienfinanzierung mit einem Werpapierkredit 

Wertpapierkredite: Aktienfinanzierung mit einem Werpapierkredit

Die Zeichen für satte Aktiengewinne stehen günstig, doch was tun, wenn gerade jetzt das nötige Kleingeld fehlt? Vor Aktienkauf auf Pump wird gemeinhin abgeraten - nicht ganz zu unrecht, wenn man die Konditionen der meisten Kredite betrachtet. Die Belastung durch die Zinsraten beim Ratenkredit oder Dispokredit übersteigen oft den Gewinn, den das Wertpapierdepot schlussendlich abwirft. Ein so genannter Wertpapierkredit bietet hingegen wesentlich günstigere Zinssätze. Wer also sein Wertpapierdepot mit Hilfe eines Kredites aufstocken möchte, sollte eher einen Wertpapierkredit in Betracht ziehen, obgleich dieser auch nicht ohne Risiko ist.
Die genauen Fakten, Vorteile und Risiken von Wertpapierkrediten und was sie dabei grundsätzlich zu beachten haben, hat Banktip im Folgenden für Sie zusammengestellt. 

Wie funktioniert ein Wertpapierkredit?

Bei einem Wertpapierkredit, auch Effektenlombardkredit genannt, überträgt ein Aktien- oder Anleihenbesitzer seine Wertpapiere der Bank als Sicherheit für einen Kredit. Den Kredit kann der Anleger zum Erwerb neuer Aktienpakete verwenden. Vorteil des Wertpapierkredits: Im Gegensatz zum Dispokredit gelten für den Wertpapierkredit sehr moderate Zinssätze, so dass der Anleger in ungünstigen Börsenzeiten eher eine Chance hat, die Zinsen zu tilgen, vorausgesetzt natürlich, dass das Wertpapierdepot, das als Sicherheit dient, nicht selbst vorwiegend aus Aktien besteht, sondern auch sichere Einlagen enthält. Insbesondere Direktbanken bieten ihren Depotkunden oft Wertpapierkredite zu vergleichsweise günstigen Zinssätzen von etwa sechs bis sieben Prozent an. Bei Filialbanken sind die Zinssätze meist Verhandlungssache. 

Das Depot dient der Bank als Sicherheit

Wie hoch der Kreditrahmen ist, der Ihnen bewilligt wird, hängt von der Zusammensetzung Ihres Depots ab. Dazu ermittelt die Bank zunächst den Beleihungswert ihres Depots. Denn dieser bestimmt die Höhe des Kredites. Der Beleihungswert ist dabei fast immer niedriger als der momentane Marktwert eines Wertpapiers. Das dient der Sicherheit der Bank, weil Wertpapierkurse mehr oder weniger großen Schwankungen an der Börse unterworfen sind. Wie hoch der Beleihungswert Ihres Depots ausfällt, hängt davon ab, ob die enthaltenen Wertpapiere eher solide oder eher spekulativ sind. Je risikoreicher eine Aktie ist, desto niedriger ist ihr Beleihungswert. Der Beleihungswert ist ebenfalls um so niedriger, je größer der Aktienanteil im Depot ist.

Bareinlagen werden bis zu 100 Prozent beliehen, festverzinsliche Wertpapiere aus deutschen öffentlichen Anleihen immer noch mit bis zu 90 Prozent ihres Momentanwertes. Während der Beleihungswert für alle anderen festverzinslichen Wertpapiere noch bis zu 80 Prozent beträgt, werden deutsche Standardaktien bei höchstens 60 Prozent eingestuft. Für deutsche Nebenwerte und ausländische Aktien werden 50 Prozent berechnet. Die Beleihungswerte sind zudem von Bank zu Bank unterschiedlich. Es kann also sein, dass eine bestimmte Aktie bei einem Anbieter mit 55 Prozent beliehen wird, bei einem anderen nur mit 40 Prozent.

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