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Commerzbank: Keine Zinsen auf Staatsgeld 

Die Commerzbank will mit der Rückzahlung der Staatshilfen beginnen, die sie während der Finanzkrise erhalten hat. Als Grund nennt die Bank das gute Konzernergebnis für 2010. Zinsen muss sie für die Stillen Einlagen des Staatsfonds SoFFin jedoch nicht zahlen. Hintergrund ist ein Unterschied in der Bilanzierung. Nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS hat die Commerzbank ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. 

Bei Gewinn müsste die Commerzbank eigentlich einen Zinssatz von neun Prozent auf die stillen Einlagen zahlen, rechnet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) vor. Maßstab für die Zinszahlungen sind jedoch die Bilanzierungsregeln des Handelsgesetzbuches (HGB). Nach HGB-Regeln schreibt die Bank aber einen Verlust von 1,2 Mrd. Euro. Sie musste 1,9 Mrd. Euro auf den Buchwert der Tochter Eurohypo abschreiben. Für 2010 bleiben die Zinsen also erlassen. 

Verantwortlich dafür seien EU-Auflagen, heißt es in einer Commerzbank-Mitteilung. Dadurch seien die Gewinnerwartungen gesunken und damit auch der Buchwert der Bank. Diese Abschreibungen fallen gemäß IFRS nicht an. Der Staatsfonds SoFFin hat die Commerzbank während der Finanzkrise mit 18,2 Mrd. Euro unterstützt. Davon seien 16,4 Mrd. Euro als Stille Einlagen geflossen, berichtet die "FAZ".

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