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Dauerhaftes Spekulieren gleicht Drogen-Konsum 

Permanentes Spekulieren mit Aktien ist mit dem regelmäßigen Missbrauch von Kokain vergleichbar. Dieser Auffassung ist Hirnforscher Christian Elger. Daher warnt Elger in einem Interview mit "Börse Online EXTRA" vor unüberlegten Investitionsentscheidungen. 

Wenn ein schneller Gewinn lockt, werden rationale Entscheidungen im Gehirn blockiert. "Bei Geld setzt der Verstand aus. Sobald ein schneller Gewinn lockt, sind sehr viele Leute nicht mehr in der Lage, nachzudenken und sich rational zu entscheiden", sagt Elger. 

Belohnungssystem erhöht Risikobereitschaft

Ursache dafür sei das sogenannte Belohnungssystem im Gehirn, das durch den Reiz des Geldes aktiviert wird und ein starkes Wohlgefühl ausgelöst. Das erhöht die Risikobereitschaft. Zeitgleich wird die Leistung der Hirnregionen heruntergefahren, die für rationale Entscheidungen zuständig sind. Das Belohnungssystem wird von Geld ähnlich stimuliert wie duch den Konsum von Drogen. 

Erotik und Sexualiät können sich auf das Anlageverhalten auswirken

Selbst durch eine Voraktivierung des Belohnungssystems können sich auch Erotik und Sexualitiät auf das Anlageverhalten auswirken."Wenn ein Spekulant unmittelbar vor einer Investitionsentscheidung den 'Playboy' liest, wird er anders anlegen als ohne diese Stimulanz - eben deutlich risikoreicher", glaubt Elger. Daher empfiehlt der Hirnforscher Anlegern, vor einer Entscheidung noch mal eine Nacht darüber zu schlafen.

Foto: © Franz Pfluegl/FOTOLIA 

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