Bei Tagesgeldkonten, Spar- und Termineinlagen der GLS Gemeinschaftsbank entstehen 67 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als bei den gleichen Geldanlage-Produkten konventioneller Banken. Das belegt eine vom Bundesumweltministerium für den deutschen Markt aktuell in Auftrag gegebene Studie, die im Rahmen der Messe "Invest 2010" vorgestellt wurde.
Treibhausemissionen bei Sparanlagen und Aktien
Die zugrunde liegende Studie "Der Carbon Footprint von Kapitalanlageprodukten" wurde von adelphi erstellt, einem Institut für Politikanalyse und Strategieberatung. Die Analyse vergleicht die Treibhausgasintensität eines durchschnittlichen deutschen Anlageportfolios mit einem entsprechenden klimafreundlichen Portfolio. Untersucht wurden Spareinlagen, Anleihen, Unternehmensbeteiligungen sowie Aktien und Rentenfonds.
Nachhaltige Kredite und grüne Geldanlagen
"Unsere Kunden haben bei jeder Geldanlage die Möglichkeit, einen Verwendungswunsch anzugeben, wie z.B. den Bereich Regenerative Energien. Diesem Wunsch folgend vergeben wir entsprechende Kredite und machen dies auch transparent", so Filialleiter Wilfried Münch heute. Die aktuelle Studie zeige aber auch, so Münch weiter, welche zentrale Rolle nachhaltigen Geldanlagen zukomme.
Bund muss für Klimaziele massiv investieren
Um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, seien in Deutschland künftig mehr als 30 Milliarden Euro Investitionen notwendig. Gerade die Finanzwirtschaft habe dabei eine Schlüsselrolle, da sie zu einem großen Teil für die Bereitstellung des Kapitals sorge.
Die GLS Gemeinschaftsbank wurde 1974 als weltweit erste nachhaltige Bank gegründet. Ihr Geschäftsmodell ist an sozialen, ökologischen und ökonomischen Kriterien ausgerichtet.