Die Regierung hat sich auf ein zentrales Register für Bankberater in Deutschland geeinigt. Laut dem "Spiegel" will die Koalition mit dieser Registrierungspflicht einen stärkeren Anlegerschutz gewährleisten.
Geplant sei, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das Register führt. Die Banken müssen laut dem "Spiegel" ihre Berater in Zukunft dort registrieren, die Bankberater müssen ihre Qualifikationen nachweisen. Filialwechsel der Berater müssen allerdings nicht, wie zuvor geplant, bei dem Register gemeldet werden.
Noch müssen Finanzausschuss, Bundestag und Bundesrat dem neuen Gesetz zur Verbesserung des Anlegerschutzes und damit dem Register zustimmen. Anlageberater, Banken und Sparkassen haben bereits dagegen protestiert. So sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis: "Wir halten es nicht für gerechtfertigt, wenn jeder Berater eines Kreditinstituts bei der BaFin kostenaufwendig registriert werden muss und möglichen Sanktionen ausgesetzt wird, während dies für Versicherungs- und Finanzvermittler nach der Gewerbeordnung nicht vorgesehen ist."
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