Deutsche unterschätzen Gefahr im Internet 

Die Deutschen unterschätzen Gefahren beim Online-Banking oder beim Bezahlen im Internet, und sie gehen leichtsinnig mit PC-Sicherheit um. Dabei war jeder dritte Erwachsene zwischen Februar 2010 und Februar 2011 Opfer von Internetbetrug. Das ergab der Norton Cybercrimereport 2011.

Auf 16,4 Milliarden Euro bezifferten die in Deutschland Befragten beim Norton Cybercrimereport 2011 den Schaden durch Internetkriminalität. Schätzten die Befragten außerdem den persönlichen Aufwand zur Klärung des Falls hinzu, ergibt sich ein Schaden von 24,3 Milliarden Euro.

Betroffene brauchen 10 Tage zur Klärung von Internetkriminalität

Im Schnitt brauchten die Befragten zehn Tage, um ihren Fall zu klären. Betroffen war zwischen Februar 2010 und Februar 2011 jeder zweite Erwachsene. Im Laufe des Lebens wurden aber schon drei Viertel aller Befragten Opfer von Internetkriminalität.

Fast die Hälfte surft ohne Virenschutz

Dennoch unterschätzten die Befragten die Gefahren durch Internetkriminaltität. Fast die Hälfte der befragten Erwachsenen im Cybercrimereport (48 Prozent) hatte keine aktuelle Anti-Virensoftware installiert.

Gefahren beim Online-Banking und -Shopping unterschätzt

Die Befragten unterschätzen auch die Häufigkeiten: 35 Prozent hielten es für wahrscheinlicher, im realen Leben Opfer von Kriminalität zu werden als im Internet. Dabei waren 38 Prozent in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung Opfer von Internetkriminalität. Im realen Leben waren im gleichen Zeitraum nur 9 Prozent Opfer von Kriminalität.

Über den Cybercrimereport

Der Cybercrimereport des IT-Sicherheitsanbieters Norton befragt jedes Jahr Internetnutzer in 24 Ländern. Die Befragungen erfolgten im Februar und März 2011 und bezog sich auf den Zeitraum der letzten zwölf Monate vor der Befragung.

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