Riester-Rente: Besser als ihr Ruf 

Viele Deutsche fürchten, dass sie ihren Lebensstandard in der Rente nicht mehr halten können. Eine forsa-Umfrage von CosmoDirekt ergab, dass gerade einmal 15 Prozent der Befragten glauben, mit der gesetzlichen Rente auszukommen. Die Riester-Rente bietet eine Möglichkeit, auch im Alter den Standard halten zu können.

27 Prozent der Befragten setzen auf eine staatlich geförderte private Altersvorsorge, wie zum Beispiel die Riester- oder gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, können sie trotz allem über den Partner von den staatlichen Zulagen profitieren.

Wer einen Riester-Vertrag besitzt, der sollte staatliche Zulagen beantragen und die eingezahlten Eigenbeiträge in der Steuererklärung angeben. Der Staat steuert bis zu 154 Euro im Jahr bei, wenn der Sparer mindestens vier Prozent seines Brutto-Jahreseinkommens inklusive der Zulagen einzahlt. Mit einem Dauerzulagenantrag erledigt der Versicherer alljährlich automatisch die Weiterführung. Um die Gewährung der Zulage sicherzustellen, sollten die Sparer ihrem Versicherer jede Änderung des Einkommens mitteilen. Da die Riester-Beiträge aus dem bereits versteuerten Netto-Gehalt gezahlten werden, können Sparer zu viel gezahlte Steuern zurück bekommen.

"Bei der Steuererklärung sollten Verbraucher in der Anlage AV die investierte Vorsorgesumme - ohne staatliche Zulagen - eintragen. Das Finanzamt ermittelt dann die individuelle Steuerersparnis", erklärt Versicherungsexperte Michael Greifenberg.

Seit 2008 belohnt der Staat den frühen Entschluss zur Riester-Altersvorsorge, indem Berufseinsteiger eine einmalige Zahlung von 200 Euro erhalten. Wenn sie mindestens fünf Euro im Monat für ihre Riester-Rente sparen, erhalten sie zudem die volle staatliche Zulage von 154 Euro. Bei Familiengründung mit zwei Kindern kann sich bis zur Rente eine Förderung von bis zu 40.000 Euro ergeben.

"Besonders attraktiv ist die Riester-Rente für Familien. Denn sie profitieren von den Kinderzulagen", sagt Michael Greifenberg.

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