Zusatzversicherungen für andere Kundengruppen 

Zusatzversicherungen für andere Kundengruppen

Auch andere Kundengruppen wie Kinder oder so genannte Lady-Tarife nur für Frauen stehen im Mittelpunkt der derzeitigen Produktoffensive von Versicherungen. Der Versicherer Aspecta bietet beispielsweise eine spezielle Kinderpolice an, die nicht nur reine Geldleistungen abdeckt, sondern optional auch die Kosten für den Nachhilfeunterricht übernimmt.

Eine fondsgebundene Rentenversicherung, die Senioren für Kinder abschließen, hat die LV 1871 in ihrem Portfolio. Bei Tod des Versorgers übernimmt die Versicherung die Beitragszahlung, im Erwachsenenalter die Kinder selbst. Einen guten Schulabschluss belohnt die LV 1871 mit einer Prämie. Im Alter zwischen 18 und 27 kann einmalig Geld, beispielsweise zur Finanzierung des Studiums, entnommen werden.

Auch Frauen stellen als eigene Zielgruppe für Versicherungsunternehmen ein großes Potenzial dar. So genannte Lady-Tarife, die man bereits seit einigen Jahren aus der Kfz-Versicherung kennt, werden nun auch auf andere Versicherungsbereiche ausgedehnt. Aspecta hat eine Police im Angebot, die flexibel an die jeweilige Lebenssituation, zum Beispiel eine Babypause, angepasst werden kann. Mit der Partneroption können sich Frauen zudem für den Tod des Partners absichern.

Eine kombinierte Unfallversicherung bietet der Versicherer Generali an. Die private Unfallrente garantiert lebenslang monatliche Zahlungen. Zusätzlich werden mögliche finanzielle Folgen frauenspezifischer Krebserkrankungen, beispielsweise der plastische Wiederaufbau, abgedeckt.

Auf eine Altersrente speziell für Frauen hatte erst kürzlich auch die gesetzliche Rentenversicherung des Bundes hingewiesen. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Rentenarten ist die Einbeziehung der Kindererziehung, der nicht erwerbsmäßigen Pflege einer pflegebedürftigen Person und von Zeiten geringfügiger Beschäftigung in die Mindestversicherungszeit. Die "Rente für Frauen" gilt allerdings nur für Versicherte, die vor dem 1. Januar 1952 geboren und mindestens 60 Jahre alt sind. Außerdem müssen sie eine Mindestversicherungszeit von 15 Jahren erfüllt haben, davon mehr als 10 Jahre nach dem 40. Geburtstag.

Für jede Zielgruppe der entsprechende Berater

Um die einzelnen Kundengruppen gezielt anzusprechen, stellen immer mehr Versicherungsunternehmen speziell der Zielgruppe entsprechende Berater ein. So kümmern sich etwa ältere Mitarbeiter um die Senioren und Frauen beraten das weibliche Geschlecht. Kunden fühlen sich häufig wohler, wenn sie von Gleichaltrigen oder Geschlechtsgenossen beraten werden und halten diese auch für kompetenter.

Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern hat die breite Masse der Versicherer die Zielgruppenorientierung nun endgültig als neuen Trend ausgemacht. In Zukunft wird die Zahl der Versicherungsprodukte für einzelne Zielgruppen daher signifikant zunehmen. Die Gruppe der Senioren wird schon aufgrund ihrer Größe die wichtigste Zielgruppe für die Versicherer bleiben. Wenn sich dies in durchdachten Produkten und besserem Service für die rüstigen Rentner niederschlägt, ist das nur zu begrüßen.

(Stand: September 2006)

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